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Strategische Freundschaft zwischen China und Afrika gesund und stabil
   2007-09-27 15:43:56    Seite Drucken    cri
Am Mittwoch ist der chinesische Außenminister mit einigen afrikanischen Außenministern am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York zu einem offiziellen Dialog zusammengetroffen. Dieser erste politische Dialog soll der Auftakt einer Reihe regelmäßiger Zusammenkünfte sein. Der regelmäßige Dialog ist während des China-Afrika-Kooperationsforums ins Leben gerufen worden. An dem politischen Dialog nahmen Außenminister und deren Vertreter aus 48 afrikanischen Staaten teil. Im Anschluss an das Treffen veröffentlichten die Teilnehmer ein gemeinsames Kommunique und würdigten den Erfolg bei der Durchführung der Beijinger Erklärung und des Aktionsprogramms. Beide Seiten betonten erneut die Bedeutung der strategischen Freundschaft und die Verstärkung der Zusammenarbeit in den Bereichen Infrastruktur, Landwirtschaft, Hygiene, Bildung, Informationstechnik und Tourismus.

Der chinesische Außenminister Yang Jiechi und der ägyptische Außenminister Ahmed Abou Gheit leiteten das erste Treffen. Ahmed Abou Gheit ist Präsident der vierten Ministerkonferenz des China-Afrika Kooperationsforums. Yang Jiechi sagte im Dialog, die umfassende Umsetzung der Ergebnisse des Beijing-Gipfels während des China-Afrika-Kooperationsforums habe die chinesisch-afrikanischen politischen Beziehungen immer enger werden lassen. Die Kooperation sei ebenfalls immer besser geworden. China wolle mit den afrikanischen Ländern durch strategische Gespräche über wichtige internationale Fragen Übereinstimmung erzielen und die Interessen der Entwicklungsländer aufrechterhalten. Die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit komme nicht nur den Interessen der Völker beider Länder, sondern auch der Beseitigung der Armut auf der ganzen Welt zugute, so Gheit weiter.

Im November vergangenen Jahres hat das China-Afrika-Kooperationsforum im Anschluss an den Beijinger Gipfel die Beijing-Erklärung und ein Aktionsprogramm verabschiedet, um die chinesisch-afrikanische Kooperation in allen Bereichen in den kommenden drei Jahren zu planen. Im vergangenen Jahr haben beide Seiten beträchtliche Fortschritte in der Zusammenarbeit erzielt.

Auf politischem Gebiet hat China bei der Bewältigung vieler Probleme in Afrika eine bedeutende Rolle gespielt. China hat der Afrikanischen Union bei den friedenerhaltenden Aktionen im Sudan und in Somali beigestanden. Im Mai dieses Jahres hat die chinesische Regierung einen Sonderbeauftragten für Afrika-Angelegenheiten berufen, um die Beilegung der Darfur-Frage zu beschleunigen. China hat etwa 1.300 Soldaten für sieben UN-Friedensaktionen nach Afrika entsendet.

Im wirtschaftlichen Bereich haben die Direktinvestitionen chinesischer Unternehmen in Afrika im ersten Halbjahr fast eine halbe Milliarde US-Dollar erreicht. Im Juli dieses Jahres mussten Waren aus 454 Warengruppen aus 26 afrikanischen Entwicklungsländern bei der Einfuhr nach China nicht mehr beim chinesischen Zollamt verzollt werden. Im ersten Halbjahr betrug das Handelsvolumen zwischen China und Afrika fast 40 Milliarden US-Dollar und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent gestiegen.

In der technischen Zusammenarbeit haben beide Seiten ebenfalls Fortschritte erzielt. Im Mai dieses Jahres hat China für Nigeria einen Kommunikationssatelliten ins All gestartet. Seither verfügt das afrikanische Land über den ersten eigenen Kommunikationssatelliten.

In internationalen Angelegenheiten haben China und Afrika durch verstärkte Verhandlungen und Kooperationen das gemeinsame Interesse bewahrt. Dank der Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft einschließlich der afrikanischen Länder hat China das legitime Recht in der Weltorganisation für Tiergesundheit OIE wiederhergestellt. Gegen die Teilnahme der Taiwaner Behörde an der 60. WHO-Versammlung und zum Scheitern des Antrags der Taiwaner Inselprovinz für einen UN-Betritt haben die afrikanischen Länder auf der diesjährigen UN-Vollversammlung viel beigetragen. Beim Gipfeltreffen der G8-Staaten und einiger wichtiger Entwicklungsländer und bei internationalen Konferenzen hat China mehrfach an die internationale Staatengemeinschaft appelliert, Afrika mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Insbesondere die entwickelten Länder müssten ihr Versprechen der Unterstützung tatsächlich einlösen. Medienberichten zufolge werde die neue strategische Freundschaft zwischen China und Afrika mit den regelmäßigen Zusammenkünften der Außenminister in eine schnelle und stabile Entwicklungsphase eintreten.

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