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Xinjiang-Kulturwoche in Berlin eröffnet
   2007-09-25 12:17:34    Seite Drucken    CRI

Mit einer ansprechenden, typischen Melodie aus dem chinesischen Autonomen Gebiet der Uiguren Xinjiang ist die Xinjiang-Kulturwoche am Montag in der deutschen Hauptstadt Berlin eröffnet worden. Die Kulturwoche wird von der Volksregierung des chinesischen Autonomen Gebiets der Uiguren Xinjiang, dem Pressebüro des chinesischen Staatsrats und dem Berliner Stadtrat gemeinsam veranstaltet.

Bis zum Samstag wird sie in Berlin beziehungsweise in Frankfurt stattfinden. Gezeigt werden Photos, Kalligraphien, Gemälde, Trachten, Kunsthandwerk und Musikinstrumente. Daneben gibt es Filmvorführungen.

Die Leiterin des Pressebüros der Volksregierung Xinjiangs Hou Hanmin sagt:

"Xinjiang ist eine Schatzkammer Chinas. Allerdings wissen die Europäer und die Amerikaner meist wenig über diese Region. Xinjiang hat eine reiche Kultur. Daher wollen wir Xinjiang hier wirklich authentisch präsentieren. Die Kulturwoche soll das Leben in Xinijiang exakt nachbilden. Wir hoffen, dass die Menschen durch die Kulturwoche Xinjiang besser kennen lernen, dass sie eine klarere Vorstellung von dieser Gegend bekommen, dass sie sich vielleicht sogar ein bisschen in diese Region und ihre Urtümlichkeit verlieben."

Xinjiang ist ein Autonomes Gebiet in Nordwestchina. Es ist die größte administrative Provinzeinheit. In Xinjiang leben mehr als 20 Millionen Menschen, 60 Prozent gehören einer ethnischen Minderheit an. Die Integration der verschiedenen Kulturen der unterschiedlichen Nationalitäten ist eine der spannenden Besonderheiten Xinjiangs. Der Staatssekretär der Berliner Stadtregierung Ulrich Freise war sehr neugierig auf Xinjiang:

"Es ist der Eindruck, dass dort eine große Vielzahl unterschiedlicher Kulturen, unterschiedlicher Herkünfte, vielleicht auch unterschiedlicher Lebensformen und Vorstellungen vorherrscht. Und was mich beeindruckt, ist, oder, was mich fasziniert, ist kennen zu lernen, wie leben diese Menschen so unterschiedlicher Kulturen miteinander in einem Staatswesen. Wie funktioniert das in einem friedlichen Miteinander? Und das zu erleben und auch selber mal wahrzunehmen, das ist etwas, was eine große Spannung, eine große Neugier auslöst."

Xinjiang verbindet Zentral- und Westasien mit Europa. Hier verläuft eine der wichtigsten Handelsrouten, auch wichtige Informationsnetzwerke laufen durch dieses Gebiet. Seit dem Beginn der Reform und Öffnung hat Xinjiang Enormes bewältigt. Das Bruttoinlandsprodukt ist seit dem Jahr 2000 pro Jahr durchschnittlich im zweistelligen Bereich gewachsen. Im vergangenen Jahr belief sich Xinjiangs Bruttoinlandsprodukt auf mehr als 300 Milliarden Yuan RMB. In Xinjiang leben verschiedene ethnische Gruppen und Religionen friedlich zusammen. Die Bewohner genießen das Recht auf freie Ausübung des Glaubens. Der stellvertretende Vorsitzende der Regierung des Autonomen Gebiets der Uiguren Xinjiang Nuer Baikeli sagt:

"Wir gewähren allen Nationalitäten völlige Religionsfreiheit. Jeder kann entscheiden, ob er einer Religion angehören will und ob er sie ausüben will oder nicht. In Xinjiang wird niemand seines Glaubens wegen diskriminiert. Die Ausübung der Religion ist gesetzlich geschützt."

Durch den engeren Austausch und die intensivere Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland haben immer mehr Deutsche China besser kennen gelernt. Das Verständnis der Deutschen für China ist gewachsen. Viele Deutsche reisen nach China, sie besuchen Städte wie Beijing und Shanghai. Xinjiang ist allerdings der Mehrzahl der Deutschen weiterhin unbekannt. Es ist eine bislang unentdeckte Region. Das kann auch der Direktor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Martin Roth bestätigen:

"Was mich besonders beeindruckt hat vorher, waren die Bilder aus diesem unglaublich schönen Land und die Art und Weise, wie auch die Zukunft dargestellt wurde, dass man dort sehr optimistisch in die Zukunft geht. Aber die Landschaft und die Menschen, das ist das, was sehr faszinierend heute Abend gezeigt wurde. Aber als ich das gerade gesehen habe, war der erste Gedanke auch, gibt es die Möglichkeit, dorthin doch auch mal privat zu reisen?"

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