Der Sonderbeauftragte der iranischen Regierung, der iranische Innenminister Mostafa Purmohammadi, ist am Donnerstag in Beijing eingetroffen. Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Jiang Yu kündigte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Beijing an, dass Purmohammadi im Rahmen seines zweitägigen China-Besuchs mit Vertretern des chinesischen Außenministeriums über die chinesisch-iranischen Beziehungen und die iranische Atomfrage sprechen werde.

Vor kurzem haben sich der Iran und die Internationale Atomenergiebehörde, kurz IAEA, auf einen Aktionsplan zur Klärung der noch offenen Fragen hinsichtlich des iranischen Atomprogramms verständigt. Jiang Yu erklärte, China begrüße dies. China plädiere aber auch dafür, dass die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates konsequent umgesetzt würden.

Nach wie vor vertrete China die Meinung, dass Verhandlungen der beste Weg zur Lösung des iranischen Atomstreits seien. Eine diplomatische Lösung sei im Interesse der internationalen Gemeinschaft.