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Chinesische Armee nimmt an internationalem Anti-Terror-Manöver teil
   2007-07-23 14:26:38    Seite Drucken    CRI
Am ersten August dieses Jahres kann die Chinesische Volksbefreiungsarmee ihr 80. Gründungsjubiläum begehen. Vom 9. bis zum 17. August werden die Streitkräfte zusammen mit den Streitkräften der übrigen Mitglieder der Shanghaier Kooperationsorganisation, kurz SCO, ein Anti-Terror-Manöver in China und Russland abhalten. Chinesische Militärexperten vertreten die Ansicht, dass die Kooperation zwischen der chinesischen Armee und den ausländischen Armeen im Anti-Terror-Kampf sowohl was die verschiedenen Bereiche aber auch die Intensität angeht ausgebaut wird.

Schon in den vergangenen Jahren hat sich die chinesische Armee an internationalen Anti-Terror-Maßnahmen beteiligt. Die internationale Gemeinschaft hat dieses Vorgehen begrüßt. Chinas Integration in den Anti-Terror-Kampf hat gute Ergebnisse gebracht. In der vergangenen Woche haben China und Thailand in der südchinesischen Stadt Guangzhou ein gemeinsames Anti-Terror-Manöver von Sondereinheiten durchgeführt. Das bevorstehende Anti-Terror-Manöver der SCO-Mitglieder mit dem Namen "Friedensmission 2007" ist das größte gemeinsame Militärmanöver seit der Gründung der SCO. Zheng Shouhua von der Militärakademie der Chinesischen Volksbefreiungsarmee, erklärte vor kurzem in einem Interview, hinsichtlich der Kooperationsbereiche und der Intensität habe sich die Zusammenarbeit zwischen der chinesischen Armee und den ausländischen Armeen in Hinblick auf den Anti-Terror-Kampf deutlich vertieft:

"Bislang hat sich die chinesische Armee im Anti-Terror-Kampf mit ausländischen Armeen nur auf bi- oder multilaterales Entgegenkommen geeinigt. Man hat sich abgesprochen, Austausche und Dialog durchzuführen. In Zukunft wird man aber auch Informationen weitergeben, gemeinsame Kommandos haben, Aktion planen und sich im technischen und theoretischen Bereich austauschen. China will in dieser Hinsicht außerdem zu mehr Staaten Kontakte aufnehmen."

Der Militärexperte sagte, die Beteiligung der chinesischen Regierung und Armee am internationalen Kampf gegen den Terror spiele für die Bekämpfung der international agierenden Terrororganisationen eine wichtige Rolle. Seit 2002 habe die chinesische Armee mit Kirgisistan, der SCO, Russland, Pakistan und Tadschikistan einige bi- beziehungsweise multilaterale Militärmanöver abgehalten. Dies habe die Terror-Organisationen abgeschreckt, die Terroranschläge konnten eingedämmt werden. In den vergangenen Jahren haben sich verschiedene terroristische Organisationen immer wieder zum Erreichen ihrer Ziele kurz- oder längerfristig zusammengetan. Auch innerhalb der Terrororganisationen ist eine Internationalisierung erkennbar. Es entstehen globale Terrornetzwerke. Ein Land allein kann den Terrorismus daher kaum effektiv bekämpfen. Zheng Shouhua erklärte, daher sei eine verstärkte internationale und regionale Anti-Terror-Kooperation, vor allem aber die Zusammenarbeit zwischen Nachbarländern in diesem Bereich notwendig:

"Nur wenn die internationale Gemeinschaft über eine optimale Informationsweitergabe verfügt, können Terror-Aktivitäten rechtzeitig erkannt und unterbunden werden. Nur durch ein gemeinsames Vorgehen kann die internationale Gemeinschaft weltweit ein schlagkräftiges Netzwerk gegen den Terrorismus schaffen. Dies gilt besonders für Nachbarländer, deren Streitkräfte eng zusammenarbeiten müssen. Dadurch werden die Terroristen weltweit bekämpft."

Die Anti-Terror-Operation unterscheidet sich deutlich von konventionellen militärischen Operationen. In diesem Bereich ist die chinesische Armee nicht sehr erfahren. Allerdings kämpfen einige Staaten Mittel-, Süd- und Ostasiens in der internationalen Anti-Terror-Kampagne an vorderster Front. Die Regierungen und Armeen dieser Länder verfügen über reiche Erfahrungen auf diesem Gebiet. Zheng Shouhua sagte, die chinesische Armee könne durch die Zusammenarbeit mit ausländischen Armeen im Anti-Terror-Kampf eine Menge Erfahrungen sammeln. Die chinesische Armee könne dadurch ihre Fähigkeiten im Kampf gegen den Terrorismus verbessern:

"Unsere Armee hat im Austausch mit anderen Staaten und Armeen wertvolle Erfahrungen sammeln können. Wir haben Theorien für Anti-Terror-Operation kennen gelernt. Außerdem haben wir das militärische Training für diesen Bereich weiter entwickelt. Wir haben die Stärke der Streitkräfte ausgebaut, Waffen für den Kampf gegen die Terroristen entwickelt und unsere Ausrüstung verbessert. All dies hat die Fähigkeit unserer Streitkräfte im Kampf gegen den Terrorismus enorm verbessert."

Im Oktober dieses Jahres werden China und Indien erstmals ein gemeinsames Anti-Terror-Manöver durchführen. Der Schwerpunkt liegt auf der Koordination und der Zusammenarbeit der Armeen bei Anti-Terror-Einsätzen. Es ist offensichtlich, dass der Kampf der internationalen Gemeinschaft gegen den Terrorismus durch die Zusammenarbeit verschiedener Armeen erfolgreicher wird. Der Terrorismus, die die ganze Menschheit bedroht, kann dadurch effektiver bekämpft werde.

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