Lhasa

Seit der Inbetriebnahme der Qinghai-Tibet-Eisenbahn erregen Fragen zum Umweltschutz in Tibet weltweit Aufmerksamkeit. In einem Interview sagte der stellvertretende Gouverneur des Autonomen Gebietes Tibet Deng Xiaogang, Tibet strebe keine Entwicklung an, der die Natur geopfert werden müsse und die eine spätere Renaturierung erforderlich mache. Weiter sagte Deng Xiaogang, Tibet werde den Umweltschutz in Zukunft verstärken, dann sollten die Ressourcen des Landes erschlossen und genutzt werden. Es sollten umweltfreundlichen Industrien und Branchen gefördert werden, die die Besonderheit der Qinghai-Tibet-Hochebene achteten. Auch beim Ausbau des Tourismus komme dem Umweltschutz rund um die Sehenswürdigkeiten eine große Bedeutung zu, er werde weiter verstärkt. In Tibet werde der Umweltschutz systematisch bewertet, entsprechende Gesetze bildeten die rechtliche Grundlage. All dies trage dazu bei, die natürlichen Gegebenheiten Tibets zu erhalten.