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Hongkonger Filmfestival in Genf
   2007-07-04 15:47:28    Seite Drucken    cri
Am 1. Juli wurde das zehnjährige Jubiläum der Gründung der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong begangen. Damit wurde auch die Wiedererlangung der Souveränität der chinesischen Regierung über Hongkong gefeiert. Am Hauptsitz der UN in Genf findet aus diesem Anlass im Palast der Nationen ein dreitägiges Filmfestival statt. Gezeigt werden mehrere neue Filme, die das höchste Niveau der Filmproduktion Hongkongs repräsentieren sollen. Parallel dazu lässt eine Fotoausstellung das gesellschaftliche Leben Hongkongs lebendig werden. Der wirtschaftliche Aufschwung und die gesellschaftliche Stabilität, die Hongkong seit der Rückkehr zu China vor zehn Jahren erlebt, werden eindrücklich präsentiert. Der Erfolg der Politik "ein Land, zwei Systeme" wird mit diesen beiden Veranstaltungen sichtbar gemacht. Veranstaltet werden das Filmfestival und die Fotoausstellung von der chinesischen Delegation bei der UN in Genf und von der Hongkonger Handels- und Wirtschaftsvertretung bei der UN. Im Rahmen des Festivals werden drei Filme gezeigt: Zum einen "Perhaps Love", zum anderen "Happy Birthday" und "After This Our Exile". Das Festival wurde am Dienstagabend im Palast der Nationen feierlich eröffnet. Der stellvertretende UN-Generalsekretär, zugleich der Leiter des Genfer Büros, Sergei Ordzhonikidze, sagte, weltweit hätten die Chinesen das zehnjährige Jubiläum der Rückkehr Hongkongs zu China gefeiert. Das Filmfestival sei ein Teil dieser Feierlichkeiten. Die UN freue sich, dass prämierte Hongkonger Filme in Genf gezeigt würden. Dies trage zum kulturellen Austausch innerhalb der UN bei. Die Filmindustrie sei nicht nur für Investoren ein interessantes Feld, auch sonst könnten Filme viel erreichen:

"Denn Filme sind eine sehr gute Möglichkeit, um das gegenseitige Verständnis zwischen Völkern zu stärken. Filme sind ein Mittel des Austausches zwischen Menschen. Völker können durch die Geschichten, die ein Film transportieren kann, Respekt voreinander bekommen. Dadurch können Filme dazu beitragen, den Frieden und die Stabilität in der Welt zu fördern."

Der neue chinesische Vertreter bei der UN in Genf Li Baodong betonte einen anderen wichtigen Aspekt der Veranstaltungen. Die Veranstaltungen seien nicht nur ein kulturelles Highlight. Denn seit der Rückkehr Hongkongs zu China vor zehn Jahren hätten sich sowohl die Wirtschaft als auch die Gesellschaft sowie das kulturelle Leben in Hongkong sehr positiv entwickelt. Das gelte auch für die Filmindustrie. Der Erfolg der "ein Land, zwei Systeme"-Politik zeige sich auch in diesem Bereich:

"Es ist kein Zufall, dass China die 'ein Land, zwei Systeme'-Politik entwickelt hat. Diese Politik ist ein Beispiel für die von China betriebene friedliche Außenpolitik. China ist sich seiner internationalen Verantwortung bewusst, es hat seine Versprechen stets eingehalten. Auch die erfolgreiche Umsetzung der 'ein Land, zwei Systeme'-Politik zeigt, dass China sein Wort gehalten hat."

Der Verantwortliche der Hongkonger Handels- und Wirtschaftsvertretung bei der UN in Genf Martin Glass informierte die Gäste der Eröffnungszeremonie über die Entwicklung der Hongkonger Filmindustrie. Hongkong habe sich in den vergangenen Jahren zu einem Zentrum der internationalen Filmindustrie gemausert. In den vergangenen Jahren wurden 51 Filme in Hongkong produziert, der Export der Filme brachte 60 Millionen US-Dollar ein. Auf verschiedensten internationalen Filmfestivals wurden Hongkonger Filme ausgezeichnet. Der Aufschwung der Hongkonger Filmindustrie ist auch auf das reiche Angebot an qualifizierten Arbeitskräften zurückzuführen. In Hongkong finden sich viele erfahrene Regisseure, Schauspieler, Drehbuchautoren und Produzenten. Auch technisch ist Hongkongs Filmindustrie auf dem neuesten Stand. Die herausragende Stellung der Hongkonger Filme resultiert auch aus den außergewöhnlichen Bedingungen, die die Branche in der chinesischen Sonderveraltungszone vorfindet:

"Die Filme aus Hongkong haben es geschafft, zwischen den chinesischen Zuschauern und der westlichen Kultur eine Brücke zu schlagen. Die Filme haben den chinesischen Zuschauern einen Zugang zur Welt eröffnet, sie haben ihnen geholfen, die Welt zu verstehen. Gerade dieser Spagat zwischen verschiedenen Welten und Denkweisen zeichnet die Hongkonger Filme aus und macht sie sowohl beim östlichen als auch beim westlichen Publikum so beliebt."

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