Die viermonatige Sonderaktion Chinas gegen Verletzungen des Internet-Rechts und gegen Raubkopien sei von erheblichem Erfolg gekrönt. 436 rechtswidrige Fälle seien dadurch ermittelt worden, sagte der stellvertretende Direktor des staatlichen Amtes für Urheberrecht Yan Xiaohong am Donnerstag in Beijing vor der Presse.

Die Verwaltungsbehörden für Urheberrecht haben bei der Sonderaktion landesweit schwerpunktmäßig gewinnorientierte rechtswidrige Handlungen schonungslos aufgedeckt. Bei der im September vergangenen Jahres begonnenen Aktion wurden illegale Aktivitäten im Internet, darunter das unberechtigte Herunterladen von Filmen, Musikstücken, Software oder Lehrbüchern, geahndet.

China werde sich weiterhin dafür einsetzen, Verletzungen des Internet-Rechts und Raubkopien entschieden zu bekämpfen, sagte Yan Xiaohong weiter.

Ebenfalls auf der Pressekonferenz am Donnerstag bekräftigte der Sprecher des Staatlichen Amtes für Urheberrecht, Wang Ziqiang, die chinesische Regierung schütze die Interessen der chinesischen und der ausländischen Urheber nach gleichen Prinzipien.