Der chinesische Staatpräsident Hu Jintao ist am Dienstag in der südafrikanischen administrativen Hauptstadt Pretoria mit seinem Amtskollegen Thabo Mvuyelwa Mbeki zusammengekommen.

Bei einem Gespräch erklärte Hu Jintao, seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor beinahe zehn Jahren hätten sich die chinesisch-südafrikanischen Beziehungen in vielen Bereichen rasch entwickelt. China begrüße die Investitionen von südafrikanischen Unternehmen zum Bau von Fabriken. Umgekehrt würden auch chinesische Unternehmen unterstützt, die in Südafrika investieren. Weiter schlug Hu Jintao vor, dass beide Seiten aktiv eine Kooperation des gegenseitigen Nutzens in den Bereichen Berufsbildung und Verbrechensbekämpfung aufnehmen sollten. Auch die Zusammenarbeit in den Vereinten Nationen und in anderen multilateralen Organisationen solle man verstärken. Dadurch würden die Multilateralität und die Demokratisierung der internationalen Politik gefördert und die gemeinsamen Interessen der Entwicklungsländer geschützt.

Mbeki stimmte mit dem Vorschlag von Hu Jintao überein, die strategische Partnerschaft zwischen Südafrika und China zu fördern. Er sagte weiter, die Kooperation zwischen China und Afrika sei für die Wiederbelebung Afrikas von großer Bedeutung.

Am selben Tag haben die beiden Länder ein gemeinsames Kommunique veröffentlicht, in dem sie mitteilen, dass sie einhellig die bilateralen Beziehungen auf strategischer Höhe betrachten und auf eine neue Stufe erhöhen wollen.