Chinas Staatspräsident Hu Jintao ist am Freitagmorgen Ortszeit zu einem Staatsbesuch in der sudanischen Hauptstadt Khartum eingetroffen. Damit folgte er einer Einladung seines sudanesischen Amtskollegen Omar Hassan Ahmed al-Bashir.

Es handelt sich dabei um die erste Sudan-Visite eines chinesischen Staatsoberhauptes. In einem auf dem Flughafen verteilten Redemanuskript hieß es, trotz großer Entfernung hätten die Völker von China und Sudan eine lange Geschichte der Freundschaft vorzuweisen. Die bilateralen Beziehungen seien nach der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen beider Länder vor 48 Jahren ständig entwickelt worden. Die freundschaftliche Zusammenarbeit beider Länder sei von großen Erfolgen geprägt. Zudem hätten beide Länder in internationalen Angelegenheiten enge Kontakte und Absprachen gepflegt. Hu Jintao betonte, der Besuch werde die traditionelle Freundschaft vertiefen und sie auf eine neue Stufe bringen.

Während seiner Visite wird Hu Jintao mit Präsident al-Bashir Gespräche führen. Zudem wird er mit dem 1.Vizepräsidenten Salva Kiir Mayardit und dem Vizepräsidenten Ali Osman Mohammed Taha die bilateralen Beziehungen sowie andere wichtige Fragen von gemeinsamem Interesse erörtern.