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Hu Jintaos Afrika-Reise dient der Vertiefung der traditionellen Freundschaft beider Seiten
   2007-01-29 17:54:41    CRI

Chinas Staatspräsident Hu Jintao fängt am Dienstag seine Afrika-Reise an. Er wird knapp zwei Wochen lang Kamerun, Liberia, den Sudan, Sambia, Namibia, Südafrika, Mosambik und die Seychellen besuchen. Er folgt damit Einladungen der Präsidenten der acht afrikanischen Länder. Es handelt sich dabei um die erste Auslandsreise des chinesischen Staatspräsidenten im laufenden Jahr. Die Reise ist zudem ein wichtiges Ereignis bezüglich der chinesisch-afrikanischen Beziehungen nach dem multilateralen Kooperationsforum in Beijing Anfang November letzten Jahres und hat eine wichtige Bedeutung für die Festigung der traditionellen Freundschaft und der Vertiefung der Zusammenarbeit. Vertreter des chinesischen Außenministeriums sowie verschiedene Afrika-Experten sind der Meinung, dass diese Visite dazu diene, nun die Erfolge des Chinesisch-Afrikanischen Kooperationsforums umzusetzen.

Als größtes Entwicklungsland weltweit legt China stets großen Wert auf die Förderung seiner Beziehungen zu anderen Entwicklungsländern, besonders mit afrikanischen Ländern, und betrachtet dies als wichtigste Aufgabe seiner Außenpolitik. Auf dem Chinesisch-Afrikanischen Kooperationsforum hat Hu Jintao im Namen der chinesischen Regierung acht politische Maßnahmen zur Förderung der beiderseitigen Kooperation in verschiedenen Bereichen initiiert.

Diese acht Maßnahmen haben fast alle Bereiche der zwischenstaatlichen Beziehungen abgedeckt, darunter Politik, Wirtschaft, Bildung, Kultur und medizinische Betreuung. Die Maßnahmen haben in Afrika große Aufmerksamkeit erregt. Der Assistent des chinesischen Außenministers, Zhai Jun, sagte dazu vor kurzem, Hu Jintao habe das erste Ziel seiner Afrika-Reise mit dem Vorhaben festgelegt, die oben genannten Maßnahmen so bald wie möglich in die Tat umzusetzen.

"Die Afrika-Visite von Hu Jintao dient dazu, die traditionelle chinesisch-afrikanische Freundschaft weiterhin zu festigen, zu verstärken und zu entwickeln. Darüber hinaus wird die bilaterale Kooperation in allen Bereichen kontinuierlich ausgebaut. Das Hauptziel des Besuches liegt sicher darin, die acht Maßnahmen umzusetzen."

Die acht Länder, die Hu Jintao bereisen wird, befinden sich in allen Teilen des afrikanischen Kontinentes. Hinsichtlich der wirtschaftlichen und geographischen Stellung repräsentieren sie durchaus die derzeitige unterschiedliche Situation Afrikas. Sechs der acht Länder wird Hu Jintao zum ersten Mal besuchen. Der Besuch wird allgemein nicht nur von Afrika, sondern von der ganzen Welt mit großer Aufmerksamkeit verfolgt werden.

Die betreffenden Spitzenpolitiker der acht Staaten werden mehrere Dokumente bezüglich der wirtschaftlichen Zusammenarbeit unterzeichnen. Zudem wird Hu Jintao an einzelnen Aktivitäten einiger chinesischer beziehungsweise bilateraler Hilfsprojekten teilnehmen. So wird er Frauen- und Kinderkrankenhäuser sowie ein Stadion besuchen, das China in Kamerun gebaut hat. Zudem wird Hu an der Eröffnungszeremonie des Chinesisch-Liberianischen Malariazentrums teilnehmen. Außerdem wird der chinesische Staatspräsident an der Eröffnungszeremonie der Chinesisch-Sambischen Wirtschafts- und Handelszone sowie an der Eröffnungszeremonie des Chinesischen Zentrums für Agrartechnik in Mosambik teilnehmen. Dazu sagt die chinesische Afrika-Expertin der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, He Wenping:

"Mehrere Programmpunkte der Afrika-Reise von Hu Jintao dienen dazu, die Erfolge des Beijinger Kooperationsforums umzusetzen. Dies verdeutlicht, dass das Chinesisch-Afrikanische Forum kein Club mit leeren Phrasen ist."

Während der Visite im Sudan will Hu Jintao mit seinem Amtskollegen Omar Hassan Ahmed al-Bashir die Darfur-Frage erörtern, die die internationale Gemeinschaft mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Zhai Jun bekräftigt erneut Chinas Standpunkt in dieser Frage.

"Eine Lösung der Darfur-Frage soll auf der Respektierung der Souveränität und der territorialen Integrität des Sudan basieren. Betreffende Lösungspläne sollen das Verständnis der sudanesischen Regierung finden. Diplomatischer Druck und Sanktionen werden die Probleme nicht beseitigen, sondern nur verschlechtern. Zurzeit liegt die wichtigste Aufgabe darin, diejenigen Organisationen, die noch nicht den Friedensvereinbarungen beigetreten sind, zu diesem Schritt zu überreden. Dies gilt als die Basis zur Lösung der Darfur-Frage."

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