Wien
Die "Chinesische Tibetkultur-Woche 2006" wird vom 18. bis 29. Oktober in Österreich stattfinden. Tibet ist dabei, klassische Sanskrit-Werke zu sammeln und zu katalogisieren. Ziel sei, die erste Stufe der Aufarbeitung vor Juni nächsten Jahres zu beenden, sagte der Direktor des nationalen Forschungsinstituts der Akademie der Sozialwissenschaften des Tibetischen Autonomen Gebietes, Pasang Wangdui, vor österreichischen Tibetologen in Wien,.
Weiter sagte Pasang Wangdui, die chinesische Regierung lege großen Wert auf diese Arbeit und stelle deshalb verstärkt Gelder zur Verfügung. Dank der guten Finanzlage konnten bereits etliche Werke aus Kulturstätten wie dem Potala-Palast katalogisiert werden.
Prof. Helmut Krasser vom Asien-Forschungsinstitut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erwiderte, dank der Unterstützung der chinesischen Regierung seien die Zeugnisse tibetischer Kultur gut bewahrt worden. Insbesondere der Schutz der Sanskrit-Werke gelte als großer Beitrag zur Kultur der Welt.
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