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9. China-Europa-Gipfel in Helsinki stattgefunden
   2006-09-10 17:02:49    CRI
Helsinki

Der 9. China-Europa-Gipfel hat am Samstag in der finnischen Hauptstadt Helsinki stattgefunden. Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao, der finnische Ministerpräsident und turnusmäßige EU-Vorsitzende Matti Vanhanen und der Vorsitzende der EU-Kommission Jose Manuel Durao Barroso äußerten sich einstimmig damit einverstanden, Verhandlungen über ein neues Abkommen der Partnerschaft zwischen China und Europa zu starten, um Dialog und Zusammenarbeit in allen Bereichen umfassend zu planen und zu verstärken.

Zudem einigten sich beide Seiten darauf, den politischen und strategischen Dialog zu intensivieren und die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Handel, nachhaltige Entwicklung, Umweltschutz und soziale Absicherung zu verstärken. Es gelte, den Personal- und Jugendaustausch zu fördern. Beide Seiten wollen die Koordination und Kooperation in internationalen Angelegenheiten verstärken und sich für eine möglichst baldige Wiederaufnahme der Doha-Verhandlungsrunde der WTO einsetzen.

Angesichts einiger Meinungsverschiedenheiten in den chinesisch-europäischen Beziehungen betonte Wen Jiabao auf einer gemeinsamen Pressekonferenz nach dem Gipfeltreffen, die Aufhebung des Waffenembargos und die Anerkennung des vollständigen Marktwirtschaftsstatus Chinas durch die EU kämen beiden Seiten zugute. Die europäische Seite sollte eine richtige Entscheidung treffen, um die Hindernisse in den bilateralen Beziehungen aus dem Weg zu schaffen. Zudem äußerte Wen Jiabao die Bereitschaft Chinas, Menschenrechts-Dialog mit allen Ländern zu verstärken. Er lehnte allerdings ab, die Wirtschafts- und Handelsfragen mit den sogenannten Menschenrechtsfragen in Verbindung zu bringen.

Laut der nach dem Gipfel veröffentlichten gemeinsamen Erklärung haben beide Seiten zudem die Lage im Libanon, die Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel, die iranische Atomfrage und Fragen in bezug auf Afrika erörtert und dabei Konsens erreicht.

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