Der über 7.000 Kilometer lange Handelsweg der Antike, die Seidenstraße, soll als Weltkulturerbe anerkannt werden. Einen entsprechenden Antrag haben mehrere Länder bei einer Konferenz über die Seidenstraße in Turfan im Autonomen Gebiet Xinjiang vorgestellt. Bei der Konferenz, die vom UNESCO-Welterbenzentrum und dem chinesischen Amt für Kulturgegenstände organisiert wurde, erörterten die asiatischen und europäischen Länder an der Seidenstrasse, darunter China, Kasachstan, Kirgisien, Tadschikistan, Usbekistan und Italien, über einen gemeinsamen Schutz von Relikten des antiken Handelsweges. Der von den Ländern angekündigte gemeinsame Antrag zur Aufnahme der Seidenstraße in die Liste des Weltkulturerbes befinde sich in Vorbereitung, hieß es bei der Konferenz.

Ferner wurde bekannt, dass die chinesische Regierung in den vergangenen Jahren rund 420 Millionen Yuan in ein "Programm zum Schutz und zur Rettung von wichtigen Kulturgütern im Abschnitt von Xinjiang der Seidenstraße" investiert hat.