Beijing
Die neue Qinghai-Tibet-Eisenbahnlinie könnte sich als ein neuer Landweg für den Handel zwischen China und Südasien erweisen. Darauf verwies der Wirtschaftsexperte der Akademie der Sozialwissenschaften von Tibet, Wang Daiyuan, vor kurzem in einem Rundfunkinterview. Seinen Äußerungen zufolge könnten mit der Qinghai-Tibet-Eisenbahn Güter nach Lhasa transportiert werden, von wo sie dann mit Fahrzeugen über die chinesische Landesgrenze in Tibet hinweg verschiedene Regionen Südasiens erreichen könnten. Im Gegenzug würden Güter aus südasiatischen Ländern mit der Eisenbahn nach China transportiert. Die Verbesserung der Transportbedingungen und die Verkürzung der Transportdistanzen würden das Wachstum des Handels zwischen China und den südasiatischen Ländern begünstigen, so Wang Daiyuan weiter.
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