Beijing
Nach mehreren Tests, Kontrollen und Probefahrten kann die Qinghai-Tibet-Eisenbahn für den Verkehr freigegeben werden. Dies teilte der chinesische Vizeministerpräsident, Zeng Peiyan, am Montag in Beijing mit. Er berichtete weiter, dass sowohl das Telekommunikationsnetz als auch die Stromversorgung störungsfrei arbeiteten. Es würden modernste, extrem leistungsfähige Dieselloks auf der Strecke eingesetzt. Man habe effektive Umweltschutzmaßnahmen eingeführt und darüber hinaus technische Maßnahmen getroffen, um der Höhenkrankheit auf dem Weg auf das Plateau vorzubeugen. Der Aufbau und die Verwaltung der Eisenbahn hätten damit ein sehr hohes Niveau erreicht.
Die Qinghai- Tibet-Eisenbahn verbindet Xining in der Provinz Qinghai mit Lhasa im Autonomen Gebiet Tibet. Weltweit gilt sie als die längste Hochlandeisenbahn. Sie ist zudem die höchstgelegene Eisenbahnstrecke der Welt. Am 1. Juli wird auf der Strecke zwischen Golmud und Lhasa die offizielle Probefahrt erfolgen. Der Fahrplan der Eisenbahn ist bereits festgelegt. Anfangs werden drei Passagier-Züge jeweils von Beijing, Chengdu und Lanzhou nach Lhasa fahren.
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