Der zweite Gipfel der Mitgliedstaaten der Asiatischen Konferenz für gegenseitige Kooperation und Vertrauensmaßnahmen (CICA) ist am Samstag im kasachischen Alma-Ata eröffnet worden. Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao nahm daran teil und hielt eine wichtige Rede.

Hu Jintao erklärte, dass China unbeirrbar den Weg der friedlichen Entwicklung gehen werde. China wolle mit allen asiatischen Ländern gemeinsam ein harmonisches Asien mit dauerhaftem Frieden und gemeinsamer Prosperität aufbauen. Dazu unterbreitete Hu Jintao einen Vier-Punkte-Vorschlag. Demnach sollten alle asiatischen Länder an Kooperation mit gegenseitigem Vertrauen festhalten, um einen Sicherheitsrahmen neuen Typs in Asien zu errichten. Sie sollten sich gegenseitig lernen und eine gemeinsame Prosperität verschiedener Zivilisationen fördern. Zugleich sollten alle Länder in der Region an dem Multilateralismus festhalten und die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Region verstärken. Außerdem sollten asiatische Länder am gegenseitigen Nutzen und gemeinsamen Gewinn festhalten und die wirtschaftliche Kooperation weiter intensivieren.

Zum Schluss der Sitzung wurde eine Deklaration veröffentlicht. In der Deklaration wurden alle asiatischen Länder aufgerufen, die Zusammenarbeit auszubauen, den nichttraditionellen Bedrohungen und Herausforderungen gemeinsam entgegenzutreten, den Dialog zwischen verschiedenen Zivilisationen zu fördern und regionale Konflikte zu verhindern.

Während des Gipfels wurde Südkorea als ein offizielles CICA-Mitglied aufgenommen. Damit ist die Zahl der CICA-Mitglieder auf 18 gestiegen.