Pjöngjang
Ein Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums hat am Donnerstag erklärt, solange die USA seinem Land nicht feindselig gegenüber stehen und Vertrauen in die Beziehungen zwischen beiden Ländern einfließt, würde sich Nordkorea in keiner Weise bedroht fühlen und ergo auch von seinen Atomplänen abrücken. Nordkorea werde den Leiter der US-Delegation der Sechser-Gespräche Christopher Hill zum Besuch nach Nordkorea einladen, um mit ihm die Wiederaufnahme der Sechser-Gespräche zu erörtern.
Dazu sagte Tony Snow, Sprecher des Weißen Hauses, vor der Presse in Washington, dass die USA keine bilateralen Verhandlungen mit Nordkorea führen würden. Die USA seien dafür, dass Verhandlungen in Sachen Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel ausschließlich im Rahmen der Sechs-Seiten-Gespräche erfolgen sollten.
Am Donnerstag hat das südkoreanische Wiedervereinigungsministerium das "Schreiben an das Volk" veröffentlicht. Darin äußerte Südkorea sein Bedauern über die Einstellung der Bauarbeiten an den Leichtwasser- Atomreaktoren für Nordkorea durch die Energieentwicklungsorganisation auf der koreanischen Halbinsel.
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