New York
Der chinesische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wang Guangya, hat am Mittwoch sowohl mit UN-Generalsekretär Kofi Annan, als auch mit dem Vorsitzenden der 60. UN-Vollversammlung, Jan Eliasson, Gespräche über die Taiwan-Frage geführt.
Danach sagte Wang Guangya vor der Presse, die jüngsten Aktivitäten des Leiters der Taiwaner Behörde, Chen Shui-bian, seien eine Provokation gegen die international anerkannte "Ein-China-Politik" und eine ernste Herausforderung für den Frieden zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße. Damit habe Chen Shui-bian seinen eigenen Untergang vorbereitet.
Laut dem chinesischen UN-Botschafter habe sich UN-Generalsekretär Kofi Annan bei dem Gespräch besorgt über die Verschärfung der Lage in der Taiwan-Straße nach dem Beschluss von Chen Shui-bian gezeigt und die Unterstützung der Vereinten Nationen für die „Ein-China-Politik" bekräftigt.
Der Vorsitzende der 60. UN-Vollversammlung, Jan Eliasson, sagte nach dem Gespräch mit dem chinesischen UN-Botschafter, die UNO halte in der Taiwan-Frage konsequent an ihrem Standpunkt fest. Als Vorsitzender der UN-Vollversammlung wolle er die Taiwan-Frage angemessen und sorgsam behandeln.
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