Beijing
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Liu Jianchao, hat die japanische Regierung aufgefordert, ihren Standpunkt zur Geschichtsfrage zu ändern und sich für die Beilegung des politischen Streits mit China einzusetzen. Dies werde den Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern zugute kommen, so Liu Jianchao am Dienstag in Beijing.
Die derzeit schwierige Lage in den chinesisch-japanischen Beziehungen führte Liu Jianchao auf die wiederholten Yasukuni-Schrein-Besuche japanischer Spitzenpolitiker zurück. In diesem Sinne betonte der Sprecher die richtige Haltung Japans zur Geschichte sei eine wichtige politische Grundlage für die Beziehungen des Landes zu China. Japan müsse aufhören, sich Illusionen hinzugeben und Vorwände zu nutzen, um der Geschichtsfrage auszuweichen. Solange Japan weiterhin China die Schuld am derzeitigen bilateralen Konflikt zuschiebe, würden sich die chinesisch-japanischen Beziehungen nicht verbessern, so Liu Jianchao weiter.
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