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Die 20. Olympischen Winterspiele in Turin werden bald zu Ende sein. Danach schaut die gesamte Sportwelt Richtung Beijing, wo die nächsten Olympischen Sommerspiele veranstaltet werden. Diese Veranstaltung im Jahr 2008 ist für die Chinesen eine sehr, sehr große Prüfung. Es ist das erste Mal, dass ein so großer internationaler sportlicher Wettbewerb in China stattfindet und organisiert werden muss. Und um diese Olympischen Sommerspiele tatsächlich gut zu organisieren, unternimmt das Beijinger Olympische Organisationskomitee große Anstrengungen. Seit 2001 die Entscheidung gefallen war, dass Beijing Ausrichter der 29. Olympischen Sommerspiele 2008 ist, haben die Organisatoren stets große Inspektionsgruppen zu den Olympischen Spielen entsandt, um den dortigen Organisatoren auf die Finger zu schauen. So konnte man bisher reichliche Erfahrungen in Salt Lake City 2002 und in Athen 2004 sammeln, und Turin bildet da keine Ausnahme. Nach Beendung der Turiner Olympischen Winterspiele bleiben nur zweieinhalb Jahre Zeit, bis die Beijinger Olympischen Sommerspiele eröffnet werden. Es ist klar, dass eine Menge an Arbeit und Herausforderungen auf die Organisatoren zukommt. Dazu sagte Jiang Xiaoyu, Exekutiv-Vizevorsitzender des Beijinger Organisationskomitees:
"Was ist die größte Herausforderung? Ich meine, für jeden einzelnen von uns Organisatoren ist die fehlende Erfahrung zu bemängeln. Wir haben noch nie ein so großes internationales Sportereignis organisiert. Von daher müssen wir unsere Augen aufhalten und noch vieles lernen."
Von wem kann Beijing lernen? Natürlich von den Städten, die bereits eine Olympiade organisiert haben oder, wie Turin, gerade Olympische Spiele organisieren. Obwohl Olympische Winterspiele nicht so groß sind wie eine Sommerolympiade, haben die beiden Olympiaden doch einiges gemeinsam. Deshalb hat das Beijinger Olympische Organisierungskomitee eine über 200-köpfige Inspektionsgruppe zur Beobachtung und zum Augenaufhalten nach Turin geschickt. Darüber hinaus haben die Organisatoren noch viele Praktikanten in die betreffenden Turiner Behörden und Verwaltungen entsandt.
Sowohl die Mitarbeiter des Beijinger Olympischen Organisationskomitees als auch die Praktikanten, die hauptsächlich im Medienservice, im technischen Bereich und bei der freiwilligen Helferschaft in Turin hospitieren, werden mit einem reichen Erfahrungsschatz aus Italien zurückkehren. Alle hoffen, dass diese Erfahrungen mit bereits erlangten Erfahrungen aus Athen und Salt Lake City in die Organisation der Beijinger Olympischen Sommerspiele 2008 einfließen werden.
Die Architektur der Turiner Olympiahallen ist eine völlig neue, was die Teilnehmer der Beijinger Inspektionsgruppe stark beeindruckte. Allen chinesischen Inspektoren ist aufgefallen, wie sehr die Planung der Sportstätten den Athletinnen und Athleten entgegen kommt. Die modernen Sporthallen in Turin, ihre Technik und Funktionen vereinigen sich makellos und dienen letztendlich der ausgezeichneten Entfaltung der Spitzenleistungen der Sportler. Dies ist zum Beispiel ein Kernfaktor für den Erfolg einer jeden Olympiade. Darüber hinaus hat das Design der Nebenschauplätze, wie beispielsweise das des Platzes für die Siegerehrung in Turin, ein ganz besonderes Milieu geschaffen. Dadurch ist die humanistische und feierliche Atmosphäre der Winterolympiade ganz erheblich erhöht worden, was dem Beijinger Olympischen Organisationskomitee sicher nicht entgangen ist.
Das Beijinger Komitee wird die Turiner Winterolympiade umfassend analysieren, was die Organisation anbetrifft. Jedes Detail haben sich die Inspektionsmitglieder angeschaut. Wang Wei, ein weiterer Exekutiv- Vizevorsitzender des Komitees, sagte dazu:
"Unser Gesamteindruck ist, dass die Turiner Winterolympiade sehr gut vorbereit wurde. Sowohl unsere Praktikanten als auch unsere Inspektoren haben dies gesehen und gefühlt. Die Organisierung der Turiner Winterolympiade ist von mehreren Besonderheiten geprägt. Der Slogan 'Passion lives here' ist sehr treffend. Die Eröffnungszeremonie, die Aktivitäten der Sportler sowie der Sponsoren haben uns tief beeindruckt. Wir glauben, dass wir hier viel lernen konnten und gelernt haben."
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