Auf der 17. inoffiziellen Ministerkonferenz der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC) hat der chinesische Außenminister Li Zhaoxing am Dienstag im südkoreanischen Pusan Chinas Standpunkt zur Vogelgrippe-Epidemie und zur Energiesicherheit erläutert.

Seinen Aussagen zufolge hat die chinesische Regierung seit Anfang dieses Jahres eine Reihe von effektiven Maßnahmen zur Vorbeugung und Kontrolle der Vogelgrippe ergriffen. Zudem pflege China eine enge Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation. In Zukunft wolle die chinesische Regierung ihre Bemühungen verstärken, um die Fähigkeit zur Bewältigung von Tierepidemien zu verbessern.

Auf die Energiefrage eingehend verwies Li Zhaoxing auf die komplexen Ursachen für die drastisch gestiegenen Erdölpreise auf dem Weltmarkt. Dabei erklärte er die Bereitschaft seines Landes, durch Austausch und Zusammenarbeit mit dem Ausland den internationalen Energiemarkt zu stabilisieren und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Der chinesische Vize-Handelsminister Yi Xiaozhun verdeutlichte auf der APEC-Konferenz Chinas Positionen zu Brennpunkten der Weltwirtschaft.

Zur neuen Verhandlungsrunde der Welthandelorganisation sagte Yi Xiaozhun, dass sich alle Mitglieder gemeinsam um sachliche Fortschritte der Doha-Runde vor der Konferenz im Dezember in Hongkong bemühen sollten.

Was die Liberalisierung von Handel und Investition in Asien-Pazifik anging, sagte Yi Xiaozhun, dass China für die Schaffung einer offeneren, günstigeren und diskriminationsfreien Handelsumgebung durch eine effektive wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit eintrete.