New York
Am Freitag ist die erste zweitägige öffentliche Debatte der 60. UN-Vollversammlung über die Reform des UN-Sicherheitsrates zu Ende gegangen. Die Beteiligten forderten eine Reform der Struktur und der Arbeitsweise des UN-Sicherheitsrates. Aber es bestehen noch große Meinungsverschiedenheiten in der Frage der Erweiterung des UN-Sicherheitsrates.
Die Vertreter der Vierer-Allianz aus Deutschland, Brasilien, Japan und Indien äußerten in der Debatte, dass sich ihre Länder weiter um einen ständigen Weltsicherheitsratssitz bemühen würden.
Der nigerianische UN-Botschafter Aminu Wali betonte im Namen der Afrikanischen Union (AU), Afrika wolle mindestens zwei ständige UN-Sicherheitsratssitze mit Vetorecht und zwei neue nichtständige Sitze im UN-Sicherheitsrat.
Die Bewegung "Solidarität für Konsens" forderte alle Länder auf, ihren Resolutionsentwurf, den UN-Sicherheitsrat um 10 neue nichtständige Sitze zu erweitern, zu unterstützen.
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