Berlin
Die deutschen Medien verfolgen den ersten Staatsbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao in Deutschland mit großer Aufmerksamkeit. Presseagenturen und große deutsche Zeitungen widmen dem Staatsbesuch zahlreiche Artikel und Kommentare.
In einem Artikel der überregionalen Zeitung DIE WELT aus Berlin, der am Donnerstag erschien, heißt es: "Vom Staatsbesuch Hus in Deutschland erwarten viele Chinesen noch intensivere Wirtschafts- und Kulturbeziehungen. Politologen erhoffen sich auch Antworten auf politische Fragen. Hu, der morgen sowohl mit der CDU-Chefin Angela Merkel als auch mit dem noch amtierenden Bundeskanzler Gerhard Schröder zusammentrifft, wird dabei aus erster Hand erfahren, wie es mit den deutsch-chinesischen Beziehungen weiter geht." In dem Artikel heißt es dann: "Gudrun Wacker, die China-Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin, geht davon aus, dass unter der neuen deutschen Regierung die China-Politik im Großen und Ganzen fortgeführt wird. "Nicht erst seit Gerhard Schröder ist China Chefsache", sagt sie, "das war schon so unter Helmut Kohl."
Unter dem Titel "Grundsteinlegung für chinesisches Kulturinstitut in Berlin" hat die deutsche Presseagentur (dpa) unlängst in einem Bericht einen verstärkten deutsch-chinesischen Kulturaustausch festgestellt. In dem Bericht hieß es: "Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) legen am Freitag in Berlin den Grundstein für das erste chinesische Kulturinstitut in Deutschland. In Europa gibt es ein solches Institut bisher nur in Paris. Die Arbeit des zukünftigen chinesischen Kulturinstituts ist vergleichbar mit der Arbeit des deutschen Goethe-Instituts. Sie dient der Vermittlung der chinesischen Kultur im Ausland. Dazu gehören unter anderem das Angebot von Sprachkursen, das Vorhalten einer Bibliothek, Durchführen von Kochkursen und andere chinesische Veranstaltungen."
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