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Umweltschutz in der Wirtschaftszone TEDA großgeschrieben
   2005-11-09 11:03:42    cri
Die Wirtschafts- und Technikentwicklungszone Tianjin (Teda) wurde 1984 in der nordchinesischen Metropole Tianjin gegründet. Nach über 20-jähriger Entwicklung präsentiert sie sich heute als High-Tech-Industriepark neuen Typs. Die Verwaltungskommission der Entwicklungszone hat stets großen Wert auf den Umweltschutz gelegt mit dem Ziel, eine koordinierte Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft zu realisieren.

Sowohl Unternehmer, die die Teda besichtigen oder bereits investieren, als auch Touristen, die die Wirtschaftszone besuchen, sind von der schönen Umwelt der Entwicklungszone tief beeindruckt. Saubere Fabrikgebäude, breite Straßen in Wohnvierteln, kleine Parks, Vergnügungsplätze sowie zahlreiche Grünanlagen schmücken heute die moderne neue Zone. Bis Ende 2004 verfügte Teda über Grünanlagen von zirka 7,90 Millionen qm, das entspricht einem Anteil von 35 Prozent der Fläche von TEDA. Der Direktor des Umweltschutzamtes der Wirtschaftszone Teda, Wu Guohua, führte diesen großen Anteil hauptsächlich darauf zurück, dass die TEDA den Umweltschutz in ihren Plan zur Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft aufgenommen hatte. Bei der Bodenplanung und Projekteinführung sowie in anderen Bereichen werden Umweltschutzmaßnahmen strikt umgesetzt, so Wu Guohua weiter:

"In unserer Entwicklungszone sind die Bodenflächen hinsichtlich ihrer Nutzung gut verteilt. Im Süden befindet sich die Finanz-, Handels- und Lebenszone, im Norden die Industriezone. Autostraßen bilden die Grenzen. Damit wird die Belastung des Lebensumfeldes durch industrielle Abgase sowie durch Lärm reduziert. Zudem haben wir eine relativ rationelle Energiepolitik festgelegt und die Energiestruktur verbessert. Kurz nach der Etablierung der Entwicklungszone war die konzentrierte Versorgung von Wasser, Strom, Gas und Heizung gewährleistet, was eine effiziente Nutzung von Energie ermöglichte sowie den Ausstoß von Schadstoffen reduzierte. Darüber hinaus haben wir Investitionsprojekte mit niedrigem Energie-, Wasser und Materialverbrauch sowie sauberen Technologien und modernen Techniken bevorzugt genehmigt. Projekte mit hohem Energie-, Wasser und Materialverbrauch sowie veralteten Technologien wurden eingeschränkt."

Ferner sagte Wu Guohua, die Entwicklungszone von Tianjin lege großen Wert auf die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft. So sollen voneinander abhängige Wirtschaftsketten etabliert werden, die ein effizientes Recycling ermöglichen. Damit solle die Effizienz der Ressourcennutzung erhöht und die Belastung durch industrielle Abfälle reduziert werden. Derzeit ist in der TEDA der Industrieproduktion pro Quadratkilometer um 738 Millionen Yuan gestiegen. Der Energieverbrauch für je 10 000 Yuan des Bruttoinlandsprodukts macht lediglich rund ein Viertel des Durchschnittsniveaus in ganz China aus.

Für eine Entwicklungszone sind große Investitionsprojekte lebenswichtig. Angaben zufolge hat die Entwicklungszone Tianjin hohe Umweltschutzauflagen durchgesetzt und Projekte mit großer Umweltbelastung und hohem Energieverbrauch strikt abgelehnt, um so die guten Umweltbedingungen in der Entwicklungszone zu erhalten. In der TEDA wird ein Verwaltungsmodell angewendet, das den internationalen Konventionen entspricht. Dabei wurde der Schutz der Umwelt auch per Gesetz verstärkt. Die Vizedirektorin des Umweltschutzamtes der TEDA, Liu Yang, sagte, bei der Einführung von Investitionen und der Ansiedlung von Unternehmen hätten die Umweltschutzbehörden ein Vetorecht. Dadurch könnten Projekte mit großer potentieller Umweltbelastung abgelehnt werden. Liu Yang würdigte dies als eine wichtige Maßnahme für die Entwicklungszone insgesamt und für eine verstärkte Eindämmung von Umweltbelastungen innerhalb der Wirtschaftszone. Die Unternehmen sind aufgefordert, ihre Umweltschutzverantwortungen gemäß den Vorschriften zu erfüllen, so Liu Yang weiter:

"Beim Aufbau einer Kreislaufwirtschaft in der Entwicklungszone sind wir in mehreren Bereichen aktiv geworden. Zum einen werden Anträge für Investitionsprojekte in der Zone streng kontrolliert. Für die Genehmigung eines Antrags müssen Unternehmen zwei Prüfungen bestehen, und zwar, eine Umweltverträglichkeitsprüfung und eine Sicherheitsprüfung. Rund 1000 Projekte sind in den vergangenen Jahren an der Umweltverträglichkeitsprüfung gescheitert. Zudem wird die Planung der TEDA streng überwacht. Im Jahre 2004 legte die Entwicklungszone einen Plan zum Aufbau eines Öko-Industrieparks vor. In künftigen Jahren werden wir strikt nach dieser Planung unsere Arbeit fortsetzen. Konkreter gesagt, werden wir den Aufbau und die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft fördern."

Neben der strikten Kontrolle von Anträgen für Investitionsprojekte in der TEDA hat die Entwicklungszone auch noch andere Einsätze für den Umweltschutz durchgeführt. In der TEDA wurde die Infrastruktur für den Umweltschutz verstärkt und die Fähigkeit zur Vorbeugung und Regulierung regionaler Umweltbelastungen verbessert. Wie zu erfahren ist, werden drei Prozent des lokalen Bruttoinlandsprodukts für den Umweltschutz verwendet. Jährlich werden allein in den Aufbau von Grünanlagen mehr als 100 Millionen Yuan investiert. Darüber hinaus führen derzeit mehrere Umweltschutzbranchen in der Entwicklungszone verschiedene Projekte durch, dazu gehören die Klärung von Abwässern, der Betrieb öffentlicher Verkehrsmittel mit Naturgas und die Entsalzung von Meerwasser. Der Vizedirektor des Verwaltungskomitees der Tianjiner Wirtschafts- und Technikentwicklungszone, Cui Guangzhi, sagte dazu:

"In der Entwicklungszone wurde seit ihrer Gründung großer Wert auf den Umweltschutz gelegt. Wir werden auf keinen Fall Unternehmen mit hohem Energieverbrauch und Umweltbelastung in die Entwicklungszone aufnehmen und damit unsere Umwelt beeinträchtigen. Der Prozess von einer sauberen Produktion über die umweltverträgliche Abfallverwertung bis hin zur Kreislaufwirtschaft zeigen, wie ernst wir es damit meinen, den Umweltschutz zu verstehen und zu praktizieren. Damit haben wir bereits Erfolge erzielt."

In der TEDA sind einerseits ein Umweltschutzsystem sowie entsprechende Verwaltungsmaßnahmen vervollkommnet worden, andererseits wurden Unternehmen und die Bevölkerung mobilisiert, sich am Umweltschutz zu beteiligen. In diesem Sinne haben wir das Umweltschutzbewusstsein gestärkt und somit die Erhaltung umweltfreundlicher Lebensbedingungen gefördert.

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