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Gute Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln in TEDA
   2005-11-02 14:02:39    cri
die Wirtschaftliche und Technologische Entwicklungszone Tianjing, abgekürzt TEDA, hat sich nach über 20jährigem Aufbau zu einer brandneuen modernen Industriestadt entwickelt. Dabei hat die Wirtschaftszone TEDA im landesweiten Vergleich eine Reihe von Pluspunkten vorzuweisen. Besonders erwähnenswert sind die guten Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln in der boomenden Wirtschaftszone. Mehr dazu in unserem folgenden Beitrag.

Bei Unternehmen mit Im- und Exportgeschäften wirkt sich die Dauer der Grenzabfertigung beim Import von Rohmaterialien und Produkten direkt auf den Betriebsablauf aus. Im Juli 2003 hatte die Handelsentwicklungsbehörde der Wirtschaftszone TEDA Konsultationen mit dem lokalen Zollamt geführt. Gegenstand der Konsultationen war eine wirksame Begünstigung, die dem Taiwaner Unternehmen Inventec Multimedia & Telecom Corporation (IMT) eingeräumt werden sollte. Das Zollamt erklärte sich bereit, das Taiwaner Unternehmen als ein Unternehmen der Kategorie A zu behandeln. Damit konnte IMT seine Betriebseffizienz gewaltig erhöhen.

Der Generalmanager von IMT Weng Shixiong zeigte sich darüber sehr erfreut:

"Der Markt ändert sich schnell. Wenn dein Unternehmen nicht schnell genug handelt, muss es Verluste in Kauf nehmen. Zum Beispiel legen wir heute die Fertigungszeit für den nächsten Tag fest. Wenn wir wie vor zwei Jahren sieben Tage lang auf Rohmaterialien warten müssten, um produzieren zu können, ergebe sich eine monatliche Preisdifferenz von über vier Prozent. Heute brauchen wir in diesem Fall nur acht Stunden, bis wir die Rohmaterialien zugeliefert bekommen. Also, der ganze Betriebsprozess hat sich beschleunigt."

Das britische Unternehmen BBA (China) produziert Wasser absorbierende Materialien und war ebenfalls mit Problemen durch die Dauer der Grenzabfertigung von Importen konfrontiert. BBA (China) muss für seine Produkte wichtige Rohmaterialien wie hochwertige Polyesterfasern mit einer Länge jeweils von zwei und drei Milimetern aus dem Ausland importieren. Polyesterfasern von unter fünf Millimetern werden nach den entsprechenden Zollvorschriften in China als Ausschuss betrachtet. Damit fallen höhere Zollgebühren als beim Import normaler Rohmaterialien an. Somit bat das Unternehmen BBA (China) die Handelsentwicklungsbehörde der TEDA um Vermittlung in der Sache mit dem Ziel, bei der zuständigen staatlichen Behörde Hilfe zu erhalten. Die zuständige Regierungsbehörde hat daraufhin entsprechende Vorschriften abgeändert und Zollgebühren für den Import von kurzen Polyesterfasern im Vergleich zu langen Polyesterfasern geringer angesetzt. Aufgrund dieses Erfolgs schauten in- und ausländische Investoren mit ganz anderen Augen auf die Wirtschaftszone TEDA. Li Wei von der Handelsentwicklungsbehörde der TEDA, sagte dazu,

"Zügige Grenzabfertigungen und andere angenehme Angebote beschleunigen in großem Maße die Zollverfahren. Mit dem beschleunigten Kapitalumlauf werden die Im- und Exporte weiter zunehmen. Die Exporte der Erschließungszone in diesem Jahr betragen mehr als die Hälfte der Stadt Tianjin. Man kann sagen, dass große Beiträge bei Im- und Exportgeschäften einschließlich der Öffnung nach Außen in Tianjin geleistet wurden."

Von der Erhöhung der Effektivität bei der Grenzabfertigung profitierten die Unternehmen mit auswärtiger Kapitalbeteiligung innerhalb der TEDA in großem Maße. Im Jahre 2004 wurde im Hafen von Tianjin ein Servicezentrum für die Grenzabfertigung eingerichtet. In diesem neuen Zentrum arbeiteten Vertreter des Außenwirtschafts- und ?handelsausschusses, des Zollamtes, des Kontroll- und Prüfamtes für die Ein- und Ausreise sowie Vertreter der Hafenbehörde und der Banken. Das Servicezentrum bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen für Im- und Exportunternehmen. Die Zollabfertigung dauert im Hafen nur noch bis zu 23 Stunden, die Abfertigung für Lufttransporte sogar nur noch bis zu 11 Stunden. Diese Maßnahmen dienen dazu, den Unternehmen in der TEDA noch besseres Entwicklungsumfeld zur Entwicklung zu schaffen.

In den vergangenen Jahren hat die TEDA bei der Anwerbung von Investoren und der Einführung von Kapital große Fortschritte erzielt. Einen Durchbruch brachte die Ansiedlung des japanischen Konzerns Toyota in der TEDA. Der stellvertretende Geschäftsführer von Toyota in Tianjin, Wang Gang, zeigte sich tief beeindruckt von der hohen Arbeitseffizienz und dem allgemeinen Verwaltungsniveaus in der TEDA. Die Projekte von Toyota verliefen bisher reibungslos, so Wang Gang:

"Zu allererst hat mich das hohe Niveau beeindruckt. Was gesagt wird, wird auch getan. Zweitens ist die Effektivität hier sehr hoch. Als ein Unternehmen müssen wir sehr auf den Zeitaufwand achten. Doch sobald wir eine Idee vorgebracht haben, reagieren die Mitarbeiter der TEDA-Verwaltung sehr schnell. In der TEDA werden Kundenwünsche nie abgelehnt, sondern sorgfältig studiert. Am Ende wird den Kunden ein angemessenes Lösungskonzept geboten."

Die Ansiedlung von Toyota hatte einen anziehenden Effekt auf zahlreiche Zulieferunternehmen. Mehr als 60 Autozulieferer investierten bereits in der TEDA in neue Fabriken. Darunter sind die Betriebe für die Herstellung von Modulen sowie Unternehmen, die Innenausstattungen für Autos produzieren. Sie arbeiten speziell für die Fabrik von Toyota in der Wirtschaftszone. Im Laufe der Zeit entstand eine vollständige Produktionskette für die Automobilindustrie. Nach Ansicht des Chefs des TEDA-Verwaltungsausschusses, Li Yong, sorgt die Ansiedlung multinationaler Konzerne für den Einzug fortgeschrittener Erfahrungen und Denkweisen in der TEDA.

"Die Investitionen großer multinationaler Konzerne bewirken die Einführung modernster Produktivkräfte nach China. Dabei dreht es sich vor allem um Kapital, fortgeschrittene Technologien und moderne Managementmethoden. Die multinationalen Konzerne kommen zu uns und investieren hier. Sie sind wichtige Kunden. Mit ihrer Ansiedlung wird die Kapitalzirkulation gefördert und die wirtschaftlichen Schlüsselfaktoren stimuliert."

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