Beijing
Zhu Guangyao, Vizedirektor des chinesischen staatlichen Hauptumweltschutzamtes, hat am Dienstag in Beijing den deutschen Bundesumweltminister Jürgen Trittin empfangen. Dabei erörterten beide Seiten Vorteile und Probleme bei der Kreislaufwirtschaft sowie ein umweltfreundliches Wirtschaftswachstum
Dabei sagte Zhu Guangyao, dass die Kreislaufwirtschaft fester Bestandteil der Wirtschaftspolitik in China sei und umgesetzt wird. Zur Zeit sei China dabei, die weitere Entwicklung der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Die Förderung der Kreislaufwirtschaft hat sich die chinesische Regierung auf die Fahnen geschrieben.
Der deutsche Umweltminister Trittin berichtete, dass die Kreislaufwirtschaft in Deutschland sich nach einem langen Prozess und unzähligen Diskussionen endlich etabliert hat. Zur Zeit würden die betreffenden Gesetze entsprechend revidiert. Trittin zeigte sich zufrieden mit den Vorbereitungen auf das 2. chinesisch-deutsche Umweltforum. Das Forum wird vom 11. bis 13. Januar 2006 in der Stadt Qingdao in der Provinz Shandong stattfinden. Zu den Hauptthemen gehören die Kreislaufwirtschaft und die nachhaltige Entwicklung. Trittin hat großes Interesse über die Erforschung Chinas beim Rechnungssystem des "Grünen Bruttosozialproduktes" gezeigt. Er sagte, dass in Deutschland so etwas völlig unbekannt ist. Allerdings lege Deutschland großen Wert auf die Aufnahme der Umwelt- bzw. Öko-Indexe in die Wirtschaftsrechnungssysteme.
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