New York/Moskau
Das syrische Außenministerium hat am Montagabend seine Unzufriedenheit mit der vom UN-Sicherheitsrat verabschiedeten Resolution Nr. 1636 zum Ausdruck gebracht. Zugleich erklärte sich Syrien aber bereit, mit der UNO bei der Untersuchung zum Attentat auf den ehemaligen libanesischen Premierministers Hariri eng zusammenzuarbeiten.
Unterdessen bezeichnete Russland die umfassende und aktive Zusammenarbeit zwischen Syrien und der internationalen Untersuchungskommission im Mordfall Hariri als eine wichtige Voraussetzung für eine Entspannung im Nahost-Konflikt.
In einer Erklärung des russischen Außenministeriums vom Dienstag wird insbesondere begrüßt, dass Sanktionen gegen Syrien sowie die Aufforderung an Syrien zur Distanzierung von Terroraktivitäten aus dem Resolutionsentwurf gestrichen wurden. Ferner pries das Außenministerium die in der Resolution hervorgehobene Notwendigkeit einer friedlichen Lösung der Konflikte.
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