Das chinesische Außenministerium hat Japan aufgefordert, nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten den politischen Willen zur Verbesserung der Beziehungen zu China zu demonstrieren.

Solche Aktionen seien der Schlüssel für eine Normalisierung der chinesisch-japanischen Beziehungen, so Außenamtssprecher Kong Quan am Dienstag in Beijing. Laut dem Sprecher beharrt China weiter darauf, dass Japan Lehren aus seiner Geschichte ziehen und sich an der Zukunft orientieren müsse. China strebe nach einer weiteren Entwicklung der Beziehungen zu Japan. Basis dafür seien die drei wichtigen politischen Dokumente, die beide Länder unterzeichnet hätten.

Zum Streit um die Yasukuni-Schrein-Besuche des japanischen Ministerpräsidenten sagte Kong Quan, hierbei handele es nicht allein um einen Disput zwischen beiden Ländern, sondern um die Frage, ob Japan seine Zusagen einhalte und einen friedlichen Entwicklungsweg gehen wolle. Die Frage der Yasukuni-Schrein-Besuche betrachte China als eine sehr ernste politische Frage, so der Sprecher des Außenministeriums weiter.