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(GMT+08:00) 2005-09-28 15:52:28    
Die Stadt Tianjin, eine der insgesamt vier Austragungsorte der olympischen Fußballwettbewerbe 2008

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In Tianjin, einer der insgesamt vier Austragungsstädte der olympischen Fußballwettbewerbe 2008, laufen die Olympia-Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Das Tianjiner Sportstadion "Olympiazentrum" ist bereits im Rohbau fertig. Im Jahre 2008 werden hier mehr als 10 olympische Fußballspiele ausgetragen. Erwartet werden 720.000 Zuschauer. Mit dem Bau des 70.000 Quadratmeter großen, modernen Sportstadions wurde im August 2003 begonnen. Nach Fertigstellung soll das sechsstöckige Gebäude mit 60.000 Plätzen zunächst für die 5. Frauenfußball-WM im Jahr 2007 zur Verfügung stehen.

Auf dem ersten Blick erinnert der Rohbau mit einer ellipsenförmigen Stahlkonstruktion als Dach an das Olympiastadion in Beijing, das als "Vogelnest" weltweit bekannt ist. Die Stahlkonstruktion nimmt eine Gesamtfläche von 76.000 Quadratmetern ein. Jeder der 56 Teile ist 130 m lang und 30 bis 50 Tonnen schwer. Nach den Plänen soll das Sportstadion praktisch auf einer Insel liegen. Es soll so aussehen, als ob ein riesiger Wassertropfen vom Himmel fiele. Das schuppenähnliche Dach soll im fließenden architektonischen Stil erstrahlen. Das Sportstadion, das Wassersportzentrum, das Zentrum für internationalen Austausch im Sport und die fertiggebaute Sporthalle bilden das Olympia-Sportzentrum in Tianjin.

Hunag Dongsheng, Vizeleiter des Tianjiner Sportamtes und Leiter des Vorbereitungsbüros für das Projekt "Olympiazentrum" in Tianjin, informierte darüber, dass die Stadtverwaltung von Tianjin bestrebt ist, eine Wasser-Atmosphäre rund um das olympische Sportstadion zu schaffen. Die Wassersysteme im ganzen Olympiazentrum sollten fließend miteinander verbunden werden. Dafür werden 200.000 Kubikmeter Wasser benötigt. "Kein Problem", erklärte der Sportfunktionär. Das Sportstadion wird auf einer niedrigen Meereshöhe entstehen, und hier gibt es reichlich Grundwasser. Zudem wird im Interesse des Umweltschutzes das ganze System mit aufbereiteten Abwässern versorgt, ergänzte der Sportfunktionär. Zudem ist der Bau von vier 80 Meter breiten Durchgängen rund um das Sportstadion geplant, um in Notfällen die Evakuierung der Menschen zu gewährleisten.