Die wirtschaftlich-technische Erschließungszone der Stadt Urumqi hat sich in den elf Jahren seit ihrer Erschließung zu einer Perle in Westchina entwickelt. Die Zone ist gleichzeitig eine leistungsfähige wissenschaftlich-technische Stadt mit hohem Nutzeffekt, eine Gartenstadt mit schönen Blumen und Bäumen und eine Kulturstadt im lokalen und westlichen Baustil. Der stellvertretende Leiter der Verwaltungskommission der Erschließungszone Zhu Jianping sagte:

"Wir haben für die Betriebe, die in der Erschließungszone Fuß fassen möchten, nicht nur hervorragende Verkehrs-, Wasser-, Elektro- und Kommunikationsbedingungen sondern auch verwaltungstechnische und gesetzliche Voraussetzungen geschaffen."

Die Erschließungszone hat für Investoren günstige politische Richtlinien ausgearbeitet. Die Einkommenssteuer für Betriebe mit ausländischer Beteiligung liegt bei 15 Prozent. Sie genießen aber auch noch weitere Vorteile. In den ersten zwei Jahren sind sie von der Steuer befreit und für die nächsten drei Jahre werden sie auch nur mit dem halben Steuersatz besteuert. Außerdem genießen sie die gleichen Begünstigungen, die auch in den chinesischen Erschließungszonen an der Küste gelten.

Der wissenschaftliche Entwicklungsplan und die konkreten Maßnahmen lockten über 1000 in- und ausländische Unternehmen an, die dann eine Zweigstelle in der Erschließungszone gegründet haben. Der Exekutivgeneralinspektor der Kasachischen Raimbek Food GmbH in Xinjiang, Rinat Saduakassow, sagte:

"Die wirtschaftlich-technische Erschließungszone hat uns günstige Bedingungen geboten. Alle öffentlichen Anlagen sind vollständig ausgebaut. Dies bietet gute Voraussetzungen für die Entwicklung unseres Unternehmens. Meiner Meinungen nach können sich alle Unternehmen hier mit einem so guten Investitionsumfeld schnell entwickeln. Das Service hier ist auch gut. Am Anfang haben wir uns bei den Gesetzen und Vorschriften hier in China nicht zurechtgefunden. Die Beamten der Zone haben uns dann alles ausführlich erklärt. Also haben wir hier, wo es so ein günstiges Umfeld für ausländische Investitionen gibt, eine Niederlassung gegründet."

Die Raimbek Food Gruppe ist der größte selbstverwaltete Betrieb in Kasachstan. Das Raimbek Food GmbH in Xinjiang ist die erste Niederlassung der Gruppe in China mit einer Investitionssumme von 7,2 Millionen US-Dollar. Bei der Eröffnungszeremonie war sogar der kasachische Staatschef anwesend.

Während ausländische Unternehmer ihr Augenmerk seit dem Beitritt Chinas zur WTO auf das Investitionsumfeld in China legen, so beachten die inländischen Großunternehmen die Überlegenheit der Stadt Urumqi umso mehr, denn schließlich grenzt die Stadt an acht Länder und stellt so eine Brücke zwischen China und allen zentralasiatischen Ländern dar. Die Golde Cattle GmbH aus Xinjiang ist ein Unternehmen, das Milchprodukte verarbeiten. Der Generaldirektor Fan Huyan sagte:

"Wir genießen in den ersten drei Jahren Steuerfreiheit und im vierten Jahr eine Steuerreduktion um die Hälfte. Die Erschließungszone hat uns sehr unterstützt. Unsere Kuhfarmen befinden sich in der Nähe des Kreises Urumqi. Der kurze Weg ist günstig für uns. Deshalb haben wir unser Unternehmen hier in der Erschließungszone gegründet."

Die Unternehmen in der Erschließungszone entwickeln sich schnell. Daran können sich auch die lokalen Betriebe ein Beispiel nehmen. Die Goldwind Science and Technology GmbH aus Xinjiang ist ein solches Unternehmen. Die dort entwickelten und produzierten Aggregate für Windkraftwerke werden in vielen Provinzen Chinas sowie im Ausland, beispielsweise in Deutschland, Großbritannien, Dänemark und Kasachstan benutzt. Die Entwicklung des Unternehmens ist sehr vielversprechend.