Im Rahmen der vierten Runde der Sechsergespräche haben am Freitag in Beijing bilaterale Beratungen zwischen Nordkorea und den USA, Südkorea und den USA sowie Nord- und Südkorea stattgefunden. Dabei standen die Bemühungen um einen Konsens über ein gemeinsames Dokument im Mittelpunkt.

US-Chefunterhändler Christopher Hill erklärte am Freitag, dass weiterhin Differenzen zwischen den USA und Nordkorea in der Frage eines Verzichts auf Atomprogramme bestehen. Die USA beharrten darauf, dass Nordkorea auch keine zivilen Atomanlagen betreiben dürfe. Zugleich hoffe man auf die Schaffung einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel, so der US-Chefunterhändler. Zu den Kerninhalten eines gemeinsamen Dokuments soll die Inspektion von Atomanlagen gehören, nicht aber die Art und Weise der Inspektionen.

Die Leiter der Delegationen von Japan und Südkorea haben am Freitag erklärt, dass beide Länder sich um die Ausarbeitung eines gemeinsamen Dokuments bemühen.