Beijing
Die vierte Runde der Sechsergespräche über die Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel ist am Dienstag in Beijing fortgesetzt worden.
Am Dienstagmorgen haben die Chefunterhändler der beteiligten Länder über den von China am Montag vorgelegten dritten Entwurf eines gemeinsamen Dokuments erörtert. Meinungsverschiedenheiten bestehen weiterhin bei der Definition eines "Verzichts auf Atomprogramme" und entsprechende Entschädigungsleistungen an Nordkorea. Am Dienstagnachmittag hat die chinesische Delegation auf Basis des dritten Entwurfs einen vierten Entwurf für ein gemeinsames Dokument vorgelegt. Über den Inhalt des Entwurfs haben die beteiligten Seiten ihre Positionen dargelegt.
Der Leiter der nordkoreanischen Delegation, Kim Kye-kwan, sagte nach Beratungen der Chefunterhändler, trotz der gegenwärtigen Meinungsunterschiedlichkeiten wolle Nordkorea die Gesprächsrunde unter größten Anstrengungen vorantreiben. Das ist die erste offizielle Stellungnahme der nordkoreanischen Delegation seit Beginn dieser Gesprächsrunde.
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