Die stellvertretenden Leiter der an den Sechsergesprächen beteiligten Delegationen haben ihre Beratungen am Montagabend nach rund dreieinhalb Stunden beendet.

Bei den Sechsergesprächen zur Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel haben die stellvertretenden Chefunterhändler der beteiligten Länder am Montagnachmittag ein gemeinsames Gespräch geführt. Dabei diskutierten sie über den von China vorgelegten zweiten Entwurf eines gemeinsamen Dokumentes.

US-Chefunterhändler Christopher Hill sprach inzwischen von einigen Fortschritten bei den Beratungen. Dennoch räumte er ein, dass eine vollständige Einigung auf ein gemeinsames Dokument nur schwer zu erreichen sein wird.

Der Vizeleiter der russischen Delegation, Walery Ermolow, sagte am Montag in Beijing, bisher seien bei der 4. Runde der Sechsergespräche keine unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten aufgetreten. Von einer Stagnation der Verhandlungen könne deshalb keine Rede sein.

Anderen Meldungen zufolge äußerte der russische Delegationsleiter Alexander Alexejew am Montag in Moskau die Hoffnung, dass alle beteiligten Seiten innerhalb dieser Woche einen Konsens über ein gemeinsames Dokument erzielten.

Wie am Montag aus dem Pressezentrum der Sechsergespräche verlautete, sollen die Gespräche am Dienstag fortgesetzt werden. Die genaue Tagesordnung ist aber noch unklar.