Pjöngjang / Seoul
Das Zentralorgan der nordkoreanischen Arbeitspartei "Rodong Sinmun" hat am Montag in einem Kommentar betont, nur durch vertrauensbildende Maßnahmen zwischen Nordkorea und den USA könnten die Sechsergespräche über die Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel Fortschritte machen. Die einseitige Forderung gegenüber Nordkorea, auf das Nuklearprogramm zu verzichten, verschärfe die Krise lediglich.
Um eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel zu realisieren, sollten Nordkorea und die USA basierend auf der Bereitschaft zur Koexistenz gegenseitig Vertrauen aufbauen. Wenn die USA die Entwaffnung Nordkoreas und den Umsturz des politischen Systems anstreben, werde die neue Gesprächsrunde nicht reibungslos vor sich gehen und es könnten keine Ergebnisse erzielt werden, heißt es in dem Kommentar weiter.
Gleichzeitig werden die Bemühungen Nordkoreas um die neue Gesprächsrunde und seine gewissenhafte Vorbereitung dafür hervorgehoben.
Ein hochrangiger südkoreanischer Regierungsbeamter forderte laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap am Montag eine aktivere Beteiligung Japans bei den Sechs-Parteien-Gesprächen.
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