Ein Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums hat am Sonntag die Hoffnung geäußert, dass die bevorstehende vierte Runde der Sechser-Gespräche eingehend über Mittel und Wege zur Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel beraten und substanzielle Fortschritte erzielen könnte.

Es sei stets das Endziel Nordkoreas, durch Dialog und Beratungen eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel zu verwirklichen. Ferner betonte er, dass Nordkorea die Sechser-Gespräche niemals ablehnen oder aufgeben wollte.

Der Sprecher fuhr fort, Nordkorea betrachte die Stellungnahme der USA bei den bilateralen Beratungen vor einem Tag als ein Zeichen dafür, dass die US-Regierung ihre frühere Äußerung über Nordkorea als "Despotie-Stützpunkt" rückgängig gemacht habe. Deshalb habe sich die nordkoreanische Seite für die Rückkehr zu den Sechser-Gesprächen entschieden.

Nach einem vertraulichen Treffen zwischen dem nordkoreanischen Vize-Außenminister Kim Kye-Gwan und seinem amerikanischen Amtskollegen Christopher Hill am Samstag in Beijing hatte man beschlossen, dass die Sechser-Gespräche in der letzten Woche des laufenden Monats wieder aufgenommen werden.