Beijing
Der chinesische Vizeministerpräsident Huang Ju rief beim Empfang des Assistenten des japanischen Premierministers Yamasaki Taku am Sonntag in Beijing dazu auf, anlässlich des 60. Jahrestages des chinesischen Sieges im antijapanischen Aggressionskrieg sollten China und Japan die historischen Fragen und die Taiwan-Frage angemessen behandeln. Damit könnten die Beziehungen zwischen beiden Ländern verbessert werden und sich gut und stabil entwickeln.
Huang Ju bezog sich dabei auf den vor kurzem vom chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao bei Gesprächen mit dem japanischen Premierminister Junichiro Koizumi vorgestellten Fünf-Punkt-Vorschlag zur Stabilisierung und Förderung der chinesisch-japanischen Beziehungen. Dieser Vorschlag stelle die Leitlinie der künftigen Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern dar und zeige die Bemühungen Chinas zur Verbesserung und Pflege der Beziehungen mit Japan, so Huang Ju weiter.
Yamasaki Taku betonte, die japanische Regierung werde weiter sowohl an den Prinzipien, die in drei politischen Dokumenten zwischen Japan und China festgelegt wurden, als auch an der Ein-China-Politik festhalten. Zugleich wolle Japan die historischen Fragen angemessen behandeln und die langfristige stabile Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern sichern.
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