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Frau Li Ping, die Besitzerin des Landwirtschaftsparks in der Ortschaft Shuixigou südlich von Urumqi

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In der kleinen Ortschaft Shuixigou südlich von Urumqi, der Hauptstadt des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang, ist die Landschaft sehr schön und das Wetter stets angenehm. Dieser Ortschaft wird oft mit der Stadt Davos in der Schweiz verglichen. Wenn Sie eines Tages die Ortschaft besuchen, müssen Sie unbedingt den modernen Landwirtschaftspark einmal besichtigen. Dieser Landwirtschaftspark ist das größte Blumenanbaugebiet in Nordwestchina, in dem die schönsten Blumen zu allen vier Jahreszeiten blühen und die Rosen zum Beispiel mit ihrem aromatischen Duft nicht geizen. Heute stellen wir Ihnen Frau Li Ping, die Besitzerin des Landwirtschaftsparks, vor, die als "Rosenkönigin Westchinas" bezeichnet wird.

Li Ping bewirtschaftet ein High-Tech-Unternehmen der Blumenindustie, des Anbaus traditioneller chinesischer Heilkräuter und einer großen Baumschule. In ihrem Unternehmen schaffen über 60 Arbeiter. Der moderne Landwirtschaftspark gehört zu dem Unternehmen, international hochmoderne Treibhäuser mit modernster Technik sind in dem Park vorhanden Besonders auffallend sind. In dem Park supergroße Rosen und Cybidium-Orchideen.

In dem Treibhaus mit eine Fläche von fünf Hektar kann man überall rote, gelbe, schwarze und hellrote Rosen bestaunen. In dem Blumenmeer fanden wir die Unternehmerin Li Ping. Sie gehört der Hui-Nationalität an und wirkt wegen ihres engen Kontaktes mit den vielen Blumen sehr jung und hübsch. Nach dem Abschluss ihres Studiums war Li Ping zunächst normale Angestellte. Diese Tätigkeit füllte sie jedoch bei weitem nicht aus. Im Jahr 1996 wechselte sie den Beruf und hat mit Außenhandel begonnen. Sie gründete das Unternehmen Xinjianger Tianmu GmbH und fasste damit festen Fuß in der Geschäftswelt. Sie war dennoch mit dieser Tätigkeit nicht zufrieden.

Sie machte dann landesweit eine Studienreise und fragte auch Experten um Rat. Ein Experte schlug ihr vor, in die Landwirtschaft einzusteigen. Li Ping verfolgte nun diesen Gedanken und machte wieder eine Studienreise ins Ausland:

"Ich habe einige europäische Länder wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich, die Niederlande und Italien besucht, die in dem Bereich Landwirtschaft fortschrittlich sind. Dort habe ich die hochmoderne Landwirtschaft erlebt. Ich habe einmal in den Niederlanden einen Rosenpark mit einer Fläche von 40 Hektar gesehen und war von den vielen Rosen ganz angetan."

Li Ping hat dann beschlossen, einen Blumenzuchtbetrieb in Xinjiang zu errichten. Aller Anfang ist bekanntlich schwer. Die naturgegebenen Dinge und auch die geographischen Bedingungen in Xinjiang sprechen eigentlich gegen einen Blumenanbau. Li Ping mußte daher ein "intelligentes" Treibhaus bauen. Sie rieb sich für ihren Blumenbetrieb auf. Rosen haben hohe Anforderungen an die Temperatur und schütteln mit dem Kopf, wenn sie blühen sollen und die Temperatur nicht passt. Frau Li hat sich dann entschlossen, in ihrem Treibhaus mit den Blumen zu leben und sie zu pflegen wie ihre Kinder.

Als Chefin ihres Unternehmens legt Li Ping stets großen Wert auf die Ausbildung ihres Personals. Sie bemuttert alle ihre Angestellten sehr. Zhang Peng, der die Hubeier Landwirtschaftsuniversität absolvierte, ist sehr zufrieden mit der Arbeit und den Lebensbedingungen bei Frau Li Ping:

"Frau Li sorgt sich um uns Angestellte bis ins Kleinste hinein und hat uns sehr gute Arbeits- und Lebensbedingungen geschaffen. In jedem Werkswohnheim haben wir zum Beispiel Kabelfernsehen und Telefone. Dies haben die meisten anderen Unternehmen in Xinjiang nicht. Frau Li schickt neu angestellte Arbeiter zunächst in andere Gebiete, zum Beispiel in die Provinz Yunnan, um Blumenwissen zu erlangen und die Technik beim Blumenanbau zu lernen."

Das Unternehmen entwickelte sich mit der fortschrittlichen Technik und menschennaher Verwaltung schnell. Die Blumenanbaubasis in Xinjiang erzielt stets große Erfolge, und Li Ping wurde als "Rosenkönigin Westchinas" bekannt. Frau Li ist voller Zuversicht für die Zukunft des Unternehmens:

"Wir haben den Markt in Alma-ata, Kirgisistan und Aserbaidschan erfolgreich erschlossen. Ich halte die Aussichten des Blumenanbaus für sehr gut. Neben dem Anbau von Blumen werde ich als nächstes Aromastoff-Rosen züchten. Ich werde mit Südkorea im Bereich Aromastoff-Rosen und der Kreation ätherischer Öle zusammenarbeiten. Außerdem werde ich mich bemühen, den Tourismus in unserem Park anzukurbeln."