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(GMT+08:00) 2005-03-11 16:27:01    
Eisenbahnverkehr / Verkehr in den Marktflecken

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Eisenbahnverkehr

Der Bau der Eisenbahnistrecken nach Tibet ist für die Förderung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Tibets sowie für die Verstärkung des wirtschaftlichen und kulturellen Austauschs zwischen Tibet und den restlichen Gebieten Chinas von großer Bedeutung.

Eisenbahnlinie Qingzang (Xining-Lhasa)

Bereits im Jahr 1956 beschäftigte man sich mit der Vorarbeit für den Bau der Eisenbahnstrecken nach Tibet. Im Mai 1974 begann der Bau des Streckenabschnitts Xining-Golmud der Eisenbahnlinie Qingzang und 1979 wurde er für den Verkehr freigegeben. Der 845 km lange Abschnitt ist die erste Phase der Eisenbahnlinie Qingzang. Im Februar 2001 wurde der Bau der zweiten Phase der Eisenbahnlinie (Goldmud-Lhasa) vom Staatsrat genehmigt.

Die Eisenbahnlinie Qingzang führt von Xining, Provinzhauptstadt von Qinghai, nach Lhasa. Sie ist insgesamt 1963 km lang und die höchstgelegene und längste Eisenbahnstrecke auf der Welt. Der Streckenabschnitt Golmud-Lhasa ist 1118 km lang. Er führt über Nachitai, Wudaoliang, den Tuotuo-Fluss, Yanshiping, über das Tanglha-Gebirge, Nagqu, Damxung und Yangbajain nach Lhasa. 965 km der Strecke liegt über 4000 m hoch. Die Brücken und Tunnel machen 8% der Gesamtlänge aus. Das geplante Tempo ist 140 km/h. Alle 50 km gibt es eine Haltestation. Die Bauarbeiten sind für sechs Jahre geplant. Alle Kosten trägt die Zentralregierung.

Die Bauarbeiten begannen am 29. Juni 2001. Die Eisenbahnlinie führt durch viele Naturschutzgebiete. Bei der Bauausführung wird deshalb dem Umweltschutz große Aufmerksamkeit geschenkt.

Eine wichtige Zielsetzung für den Bau der Eisenbahnlinie Qingzang liegt in der Erschließung der touristischen Ressourcen in Tibet. Gegenwärtig sind die Kosten für eine Tibet-Reise sehr hoch. Wenn die Eisenbahnstrecke im Jahr 2007 dem Verkehr übergeben wird, kann man von Beijing aus in 50 Stunden Lhasa erreichen. Von Golmud nach Lhasa dauert die Fahrt nur 7 Stunden.

Außerdem sind drei weitere Eisenbahnlinien geplant: Ganzang (Lanzhou-Lhasa), Dianzang (Kunming-Lhasa) und Chuanzang (Chengdu-Lhasa).

Verkehr in den Marktflecken

In manchen Marktflecken Tibets gibt es nur wenige öffentliche Verkehrsmittel und in anderen Orten gar keine. Ob ein Marktflecken durch öffentliche Verkehrsmittel gut erschlossen ist, hängt von seiner Lage ab und kann sehr unterschiedlich sein.

In den Städten Lhasa, Xigaze und Zetang sind Minibusse, Taxis und Dreiräder die Hauptverkehrsmittel. Zwischen den Sehenswürdigkeiten in Lhasa verkehren Minibusse, die überall auf Wink halten. Eine Fahrt innerhalb der Stadt kostet zwei Yuan. Wenn man das Sera-Kloster im nördlichen Vorort besichtigen will, nimmt man die Buslinie 5 in der Yutuo-Straße, die Fahrt kostet 2 Yuan. Eine Fahrt mit der Buslinie 4 in der Beijing Zhonglu zum Zhaibung-Kloster im westlichen Vorort kostet 3 Yuan, die Rückfahrt kostet 2 Yuan. Telefonnummer für Beschwerden über die öffentlichen Verkehrsmittel: 6834105

In Lhasa gibt es 1100 Taxis, hauptsächlich sind es Santana (VW) und Xiali. Innerhalb der Stadt kostet die Taxifahrt normalerweise 10-15 Yuan, die Fahrradrikscha für zwei Personen dagegen nur 2-5 Yuan. Darüber hinaus haben Hotels und Gaststätten Mietfahrräder anzubieten.

Zu einigen Sehenswürdigkeiten gibt es keine Buslinien, die Touristen können deshalb nur Busse oder Autos mieten. Die Preise liegen zwischen 2,5 und 8 Yuan pro Kilometer. Z. B. rechnet man für ein Mietauto innerhalb der Stadt 3 Yuan pro Kilometer oder 400 Yuan pro Tag, für einen Bus mit 22 - 40 Sitzplätzen 7 Yuan pro Kilometer innerhalb der Stadt oder 600 Yuan pro Tag für Fahrten nach außerhalb. Man kann in Leasingfimen oder Reisenbüros Busse mieten. Die Firma für Reisebusse in Lhasa ist zu erreichen über Tel: 6824886, Fax: 6836793, Adresse: Minzu Beilu 1; samstags, sonntags und über Mittag wird nicht gearbeitet. Um einen Bus zu mieten, muß man gültige Personalausweise (für Ausländer Reisedokumente und Reisepässe) vorlegen. Mietet man Busse für eine Fahrt nach außerhalb, muß man 50% der Kosten vorauszahlen. Beim Busmieten durch Firmen kann man mit Bargeld, Schecks oder Kreditkarten zahlen. Die Firmen stellen Fahrer und Reiseführer zur Verfügung.

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