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(GMT+08:00) 2005-03-11 16:26:32    
Straßenverkehr - Dianzang-Straße / Xinzang-Straße / Zhongni-Straße

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Dianzang-Straße

Die Dianzang-Straße führt von Xiaguan, Provinz Yunnan, westwärts nach Mangkam, dann nordwärts zur Strecke Batang-Qamdo der Chuanzang-Straße bzw. südwärts zur Strecke Kunming-Wanding der Dianmian-Straße (Kunming-Myanmar). Die Straße ist 716 km lang und wurde 1974 dem Verkehr übergeben. Entlang dieser Straße hat man beste Gelegenheiten, sich mit den Sitten und Gebräuchen

verschiedener Nationalitäten vertraut zu machen und wunderschöne Landschaften zu betrachten. In Tibet kann man die malerische subtropische Landschaft in Yanjing, das Waldmeer am Hengduan-Gebirge und die herrliche Landschaft der Bangda-Steppe bewundern und die wechselnden Blicke auf Bomi, Nyingchi und Qamdo genießen.

Xinzang-Straße

Die Xinzang-Straße führt von Yecheng über den Shiquanhe-Fluss nach Lhaze und ist zum Teil mit der Staatsstraße 219 identisch. Die Bauarbeiten dafür begannen im April 1956 und endeten im Oktober 1957. Danach wurde die Straße mehrmals umgebaut. Die Strecke zwischen Yecheng und Shiquanhe ist nun 1080 km lang und damit kürzer als zu Beginn der Inbetriebnahme der Straße. Die Xinzang-Straße windet sich durch das Kunlun-Gebirge. 915 km der Straße liegen über 4000 m hoch und 130 km sogar über 5000 m. Die beste Reisezeit liegt in den Monaten Juli und August.

Zhongni-Straße

Die Zhongni-Straße führt von Lhasa über Quxu, Xigaze, Lhaze, Tingri, Nyalam, Zham und die Freundschaftsbrücke (Youyi-Brücke) nach Katmandu. Die Gesamtlänge beträgt 861 km. Die Strecke Lhasa-Nyalam ist ein Teil der Staatsstraße 318. Die Strecke Tingri-Freundschaftsbrücke (die Grenzbrücke) wurde im Juni 1965 erbaut und dem Verkehr übergeben.

Für die Busfahrt nach Tibet ist die Qingzang-Straße die beste Route. Zügiger Verkehr, kurze Fahrzeit, geringe Kosten und hohe Bequemlichkeit sind als Vorteile zu nennen. Busverkehr gibt es zu allen vier Jahreszeiten. Auf der Chuanzang-, Dianzang- und Xinzang-Straße fahren zwar auch Linienbusse, aber aus naturbedingten Gründen sind manche Strecken oft gesperrt, so dass der regelmäßige Verkehr oft unterbrochen werden muß, besonders in der Regenzeit und im Winter.

Für ausländische Touristen sind die Zhongni-Straße oder die Fluglinie Lhasa-Katmandu eine gute Wahl. Von der Grenzstadt Zham aus kann man auf der Zhongni-Straße nach Katmandu ausreisen oder nach Nyalam, Tingri, Sakya, Xigaze und Lhasa einreisen. Außerdem kann man auch von der Grenzstadt Yadong nach Sikkim, Bhutan oder Indien ausreisen bzw. nach Gyangze, Xigaze und Lhasa einreisen. Auch die Grenzstädte Burang, Gyirong und Riwo sind offen, allerdings muss man dann etliche Strecken zu Fuß bewältigen; außer Pilgern und Grenzbewohnern wählen daher nur wenige Touristen diese Routen.

Zwischen Lhasa und anderen Städten und Marktflecken Tibets verkehren Fernbusse. Der Nahverkehr ist sehr gut entwickelt. Für besondere Routen und Fahrten kann man Erkundigungen in Ein ausländischer Tourist kommt die Reisebüros einziehen oder auch mit privaten Leasingfirmen über einen Kfz-Verleih verhandeln. Je nach Entfernung, Straßenqualität, Bustyp und Jahreszeit sind die Leihgebühren recht unterschiedlich.

Radtouren werden nun auch in Tibet populär. Solche Reisen sind strapaziös, haben aber durchaus Vorteile. Immer mehr Touristen machen solche Touren. Die Fahrräder werden nach Stunden oder Tagen ausgeliehen und bezahlt. Um abseits der Straßen auf Tour zu gehen, sind Pferde oder Yaks unersetzlich; ohne sie ist keine Besichtungstour weitab der Straßen möglich. Man kann die Tiere in den Kreisstädten, bei den Sitzen der Gemeinderegierungen, in den Siedlungen der Hirten, in Dörfern oder in Klöstern mieten.

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