In der Stadt Qamdo befindet sich der Sitz der Verwaltungsbehörde des Kommissars für lokale Angelegenheiten des Bezirks Qamdo und der Volksregierung des Kreises Qamdo. Er liegt 3240 m über dem Meeresspiegel. "Qamdo" bedeutet "Vereinigung zweier Flüsse". Hier kommen zwei Nebenflüsse des Langcang-Flusses, der Zhaqu und der Ngom Qu zusammen.
Die Stadt Qamdo ist eine Bergstadt. Hier gibt es viele hoch aufragende Berge, aber nur wenige Ebenen und Flusstäler. Die Stadt wird von den genannten Flüssen in die Teile Yunnanba, Sichuanba und Macaoba geteilt, die durch Brücken miteinander verbunden sind. Die Bauten stehen an Berghängen oder direkt auf den Bergen. Wenn man sie in der Ferne erblickt, wirken sie märchenhaft auf den Betrachter. Qamdo ist 5 km2 groß und hat knapp 10 000 Einwohner. Dort gibt es auch Industriebauten sowie Einrichtungen für Dienstleistungen und Städtebau.
In der Geschichte war Qamdo stets eine wichtige Stadt in Osttibet und ein wichtiger Durchgang von Sichuan nach Tibet. Nachdem die Chuangzang-Straße (Sichuan-Tibet), die Dianzang-Straße (Yunnan-Tibet), die Qingkang-Straße (ein Abschnitt der Staatsstraße 214) und die Hechang-Straße gebaut wurden, hat sich die Verkehrslage deutlich verbessert. Von Qamdo aus kann man nach Westen Lhasa, nach Osten Chengdu, nach Süden Yunnan und nach Norden Qinghai erreichen. Alle Kreise des Bezirks Qamdo sind durch Straßen verbunden. Mit der Fertigstellung des Flughafens in Qamdo wird der Verkehr weiter erleichtert.
Qamdo hegt in einer schönen Landschaft mit vielen Sehenswürdigkeiten. Wegen der bislang noch mangelhaften Verkehrsanbindung bleibt auch für die Zukunft viel zu erschließen. Die lokale Regierung und das Tourismusamt des Autonomen Gebietes Tibet arbeiten aktiv daran.
Es gibt zwei Hauptsehenswürdigkeiten in Qamdo, das Qamdo-Kloster und die neolithische Ruine in Karub.
Die Abteilung für auswärtige Angelegenheiten des Amts für Öffentliche Sicherheit im Bezirk Qamdo ist über Tel: 4821273, Vorwahl Xigaze: 0895 zu erreichen.
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