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(GMT+08:00) 2005-02-08 14:22:34    
Naturschutzgebiete in Tibet

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Seit 30 Jahren ist es eine der Hauptaufgaben des tibetischen Umweltschutzes, Naturschutzgebiete einzurichten. Durch 30-jährige harte Arbeit wurden bei Einrichtung und Aufbau der tibetischen Naturschutzgebiete sichtbare Erfolge erzielt. Seit den 70er Jahren wurden vom Autonomen Gebiet Tibet verstärkte Mittel für den Schutz von Tieren und Pflanzen eingesetzt und in Gegenden, in denen seltene Tiere leben, Jagdverbote erlassen. In den 80er Jahren begann Tibet mit der Planung der Naturschutzgebiete. Von 1982 bis 1985 hat die Regierung des Autonomen Gebiets sieben Naturschutzgebiete, Medog, Zayu, Gangxiang in Bome, Bagqi, Zhamgou, Jangcun und Qomolangma, eingerichtet. Von diesen stehen Medog und Qomolangma als Naturschutzgebiete sogar auf staatlicher Ebene. 1991 wurde das Komitee zum Wildtierschutz in Tibet gegründet. 1993 wurden sechs weitere Naturschutzgebiete vor allem zum Wildtierschutz ausgewiesen, nämlich Qiangtang, Xainza, Mangkam, Dongjug, Chamoling und Painbo. Jetzt hat Tibet insgesamt 13 Naturschutzgebiete, entweder auf staatlicher oder auf Bezirksebene. Diese Naturschutzgebiete haben zusammen eine Fläche von 325800 Quadratkilometern, was etwa 26,5% der Gesamtfläche des Autonomen Gebiets Tibet bzw. fast 50% der Gesamtfläche der Naturschutzgebiete in ganz China ausmacht.

Die Naturschutzgebiete Chinas werden in drei Kategorien und neun Typen eingeteilt: ökologische Naturschutzgebiete, darunter 5 Typen-Wälder, Steppen, Wüsten, Feuchtgebiete im Binnenland und Gewässer; Naturschutzgebiete für Wildebewesen, darunter 2 Typen - Naturschutzgebiete für Wildtiere und für Wildpflanzen; natürliche Relikte, darunter geographische und paläontologische Naturschutzgebiete. Mit allen Naturschutzgebieten, den schon bestehenden wie den geplanten, verfügt Tibet über die meisten Arten von Naturschutzgebieten in China. In Tibet leben mehr als 164 Arten von Wildtieren und Wildpflanzen, die unter staatlichem Schwerpunkt-Schutz stehen, und 16 Arten, die vom Autonomen Gebiet Tibet schwerpunktmäßig geschützt werden. Mehr als 40 Pflanzen- und Tierarten sind nur auf dem Qinghai-Tibet-Plateau und in den Himalaya-Gebieten beheimatet.

Die Naturschutzgebiete können als Basis der Erziehung und Aufklärung dienen. Durch eine breit entfaltete Aufklärung und Erziehung im Sinne der Verbesserung der Ökologie und des Schutzes der Umwelt wächst das Naturschutzbewusstsein der Menschen ständig weiter.

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