Der Schneeleopard
Der Schneeleopard stehen unter staatlichem Schutz ersten Ranges. Das Fell ist aschgrau und schwarz gefleckt. Ein Schneeleopard ist über 1 m lang und wiegt 200 bis 300 kg. Sein Kopf ist klein wie der Katze. Er ist bei der Jagd auf Füchse, Hasen und Fasane blitzschnell.
Tibetischer Pferdeschwanzfasan
Der Tibetische Pferdeschwanzfasan steht unter staatlichem Schutz zweiten Ranges. Er zählt zu den merkwürdigsten Vogelarten der Welt. Er erhielt seinen Namen, weil die Schwarzfedern an einen Pferdeschwanz erinnern. Nach der Gefiederfarbe unterscheidet man blaue und weiße Pferdeschwanzfasane. Aber ihre Schwänze sind immer blau und alle haben rote Köpfe und rote Füße. Die Fressgewohnheiten des Tibetischen Pferdeschwanzfasans sind bemerkenswert. Junge Pferdeschwanzfasane fessen Insekten wie Goldlaufkäfer, Ameisen oder Hundertfüßer. Ausgewachsene Pferdeschwanzfasane sind reine Pflanzenfresser. Zarte Blätter, Knospen, Grassamen und Wurzeln stehen auf ihrem Speisezettel. Gelegentlich besuchen sie auch die Äcker, um Hochlandgerste oder Weizen zu fressen.
Haustiere in Tibet
Die wichtigen Haustiere in Tibet sind Yaks, Schafe, Ziegen, Esel, Schweine und Hühner. Tibet ist eines der 5 größten Weidegebiete Chinas. In Tibet werden 22,66 Millionen Haustiere gehalten. Jedes Jahr werden 9000 Tonnen Schaf- und 1400 Tonnen Yakwolle produziert.
Bekannte Hunderassen in Tibet sind der Tibetische Mastiff, der Tibetische Spaniel und der Tibetische Terrier.
Yak - der Kahn des Hochlandes
Der Yak ist ein wichtiges Haustier in Tibet. Es gibt auf der ganzen Welt insgesamt 14 Millionen domestizierte Yaks. Die meisten sind auf dem Qinghai-Tibet-Plateau und in den angrenzenden Gebieten mit Höhen von mehr als 3000 m beheimatet. China hat die größte Zahl von Yaks; 85 Prozent aller Yaks der Erde werden in Tibet gehalten.
Der Yak ist ansprungslos in Bezug aufs Futter und deswegen leicht zu halten. Er ist groß, mit kräftigem Herzen und starker Lunge. Sein muskulöser Körper ist lang, während seine Beine relativ kurz sind. Das Fell an seinem Unterleib und an seinen Vorder- und Hinterläufen ist dicht und weich. Das dichte Fell macht ihn unempfindlich gegen die rauhe Witterung auf dem kalten Hochland.
Der Yak ist zäh, fleißig und der wichtigste Lastenträger auf den Gebirgspfaden. Der Yak ist besonders berggängig und die Höhe, die der Yak mit seiner Last erklimmt, erreicht kein anderes Tier. Darum trägt der Yak seinen Beinamen ?Kahn des Hochlandes" wirklich zu Recht. Den Yak kann man vielfältig nutzen. Er liefert Milch, Fleisch, Wolle, Fell, Leder, Horn und Dung als Brennmaterial. Die Yakmilch schmeckt sehr gut, man kann daraus auch Yakbutter erzeugen. Das Yakleder ist nicht nur ein wichtiges Produktions- und Lebensmittel für tibetische Bevölkerung, sondern natürlich auch ein wichtiges Material für die Lederindustrie in Tibet. Aus seinen harten Grannen werden Stricke und Zelte hergestellt.
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