Berlin
Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder hat am Mittwoch in Berlin bekannt gegeben, bislang seien 26 deutsche Bürger den Tsunami-Wellen in Südasien zum Opfer gefallen, weitere rund 1000 wurden als vermisst gemeldet.
Die Zahl der Todesopfer in den Katastrophengebieten von Süd- und Südostasien ist auch am Mittwoch weiter gestiegen. Meldungen gehen inzwischen davon aus, dass mehr als 70.000 Menschen bei dem Seebeben am Sonntag nahe der indonesischen Insel Sumatra und den dadurch ausgelösten Tsunami-Wellen getötet wurden. In den nächsten Tagen könnten die Zahlen weiter ansteigen.
In Thailand sind mindestens 1657 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern befinden sich mindestens 473 ausländische Touristen, darunter hauptsächlich Bürger der USA sowie von Großbritannien, Deutschland, Schweden und Dänemark, teilte das thailändische Innenministerium am Mittwoch mit.
Die Hilfsaktivitäten der internationalen Gemeinschaft für die Katastrophengebiete sind inzwischen in vollem Umfang angelaufen. Die Regierungen der von der Katastrophe betroffenen Länder haben Maßnahmen getroffen, damit die ausländischen Touristen die Katastrophengebiete so schnell wie möglich in ihre Heimat zurückkehren können.
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