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(GMT+08:00) 2004-11-01 16:03:49    
Beijing lernt von den Erfahrungen bisheriger Olympiaden

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Seit Sonntag findet in Beijing eine Tagung zur Auswertung der Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen statt. Bis zum kommenden Mittwoch werden die Vertreter des Beijinger Olympischen Organisationskomitees mit den IOC-Experten die bei den Spielen in Athen gesammelten Erfahrungen auswerten. An der Tagung in Beijing nehmen auch Vertreter der Organisationskomitees der Athener Olympiade und der olympischen Winterspiele 2006 in Turin teil.

Der Vorsitzende des Organisationskomitees für die Beijinger Olympiade, Liu Qi , würdigte die Erfahrungen vergangener Olympischer Spiele, die für die Ausrichtung der Olympiade in Beijing großen Wert hätten. Jede Olympiade sei ein komplexes gigantisches Projekt, in dem jedes Details beachtet werden müsse. Die wertvollen Erfahrungen der bisherigen Olympischen Spiele könnten für künftige Veranstalter der Olympiaden sehr bedeutungsvoll sein, denn so würden unnötige Fehler vermieden, betonte Liu Qi weiter:

"Die Stadt Beijing wird mit größter Offenheit die wertvollen Erfahrungen ehemaliger Veranstalter von Olympischen Spielen aufnehmen und sie unter Beachtung der Begebenheiten des Landes schöpferisch nutzen. Damit will sie noch größeren Beitrag zur olympischen Bewegung leisten."

IOC-Präsident, Jaques Rogge, der an der Tagung in Beijing teilnimmt, würdigte die aktive Bereitschaft Beijings, von Erfahrungen vergangener Spiele zu lernen. Beijing greife aktiv, doch mit aller Bescheidenheit, die Erfahrungen der olympischen Spiele in Athen auf und strebe mittels ständiger Konsultationen nach einer erfolgreichen Austragung der olympischen Spiele hierzulande. Dies werde zum Erfolg der Olympischen Spiele in Beijing beitragen,so Rogge weiter:

"Beijing studiert intensiv die Erfahrungen, die bisher bei Olympischen Spielen gemacht wurden. Diese Erfahrungen nutzt die Stadt in ihrer Organisationsarbeit, dadurch spart sie viel Zeit und Kraft. Obendrein kann sie ihre Arbeitsleistung erhöhen und unnötige Umwege vermeiden."

Der Direktor der Koordinationskommission des IOC für die Beijinger Olympischen Spiele, Hein Verbruggen, war bereits mehrmals in Beijing, um sich über den Stand der Vorbereitungen zu informieren. Seiner Einschätzung nach habe sich in Beijing ein kraftvoller Teamgeist entwickelt. Die Kontakte und die Zusammenarbeit mit dem IOC und der chinesischen Regierung seien optimal. Die Idee zur Austragung einer ökonomischen Olympiade entspreche der IOC-Richtlinie zur stärkeren Kostenkontrolle bei der Austragung von Olympischen Spielen. , Olympia-Sporthallen und -Plätze würden unter Berücksichtigung der Kosten und des Schauplatzes der Wettkämpfe optimal und rationell aufgebaut. Allein dieses Beispiel, so Hein Verbruggen, zeige die Aufmerksamkeit, die dass Organisationskomitee der Olympischen Spiele in Beijing den positiven und negativen Erfahrungen bisheriger Olympiaden schenke.