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(GMT+08:00) 2004-10-07 17:38:58    
Bilanz der Außenpolitik der Volksrepublik China seit ihrer Gründung vor 55 Jahren

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Die Volksrepublik China ist nun schon 55 Jahre alt. Und so wie die Volksrepublik nach innen immer stärker wurde, so hat sie auch nach außen hin ihre Beziehungen ständig weiterentwickelt. In all den Jahren hat China trotz einer sich ständig verändernden Weltlage eine friedliche und selbständige Außenpolitik verfolgt. Und mit zunehmender Stärke des Landes spielt China auf der internationalen Bühne eine immer wichtigere Rolle. Mehr darüber hören Sie im folgenden Beitrag.

China unterhält diplomatische Beziehungen zu 165 Ländern der Welt. In seiner Außenpolitik legt das Land stets großen Wert auf die Beziehungen zu den Nachbarländern und die Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern. Zugleich beteiligt sich China als ständiges Mitglied des Weltsicherheitsrats tatkräftig an der politischen Lösung regionaler Konflikte und hat sich so zu einer wichtigen Kraft für Frieden und Stabilität der Welt entwickelt.

Auf der Basis der fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz pflegt China freundschaftliche und kooperative Beziehungen zu allen Ländern der Welt. Dabei strebt China international nach einer neuen Ordnung in Politik und Wirtschaft.

Ein Schwerpunkt dabei ist der Ausbau der Beziehungen zu den Industrienationen. Derzeit unterhält China stabile Beziehungen zu den USA, Russland, Japan und der EU. Die Beziehungen Chinas zu den USA entwickeln sich derzeit nach einer schwierigen Zeit in Richtung konstruktiver Partnerschaftsbeziehungen. Die strategischen Kooperationsbeziehungen zu Russland sind um viele Seiten bereichert worden. Die Beziehungen zu Japan lassen im großen und ganzen eine stabile Entwicklungstendenz erkennen. Deutliche Fortschritte sind bei der Entwicklung der Beziehungen Chinas zu Deutschland, Frankreich, Großbritannien sowie zu anderen EU-Ländern zu verzeichnen. Die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und Europa entwickeln sich stabil. Die Kontakte zu den EU-Ländern wurden weiter ausgebaut und die Kooperation in internationalen Angelegenheiten weiter verstärkt.

China zählt zu den Ländern mit der größten Zahl an Nachbarländern in der Welt. Die Förderung freundschaftlicher Beziehungen zu allen Nachbarländern hat China zu seiner grundlegenden Staatspolitik erklärt. Die Beziehungen Chinas zur Gemeinschaft Südostasiatischer Staaten. kurz ASEAN, entwickeln sich reibungslos.

Als das weltgrößte Entwicklungsland betrachtet es China als vorrangige außenpolitische Aufgabe, die Solidarität und Zusammenarbeit zu Entwicklungsländern zu verstärken. Die Beziehungen zu den asiatischen, afrikanischen und lateinamerikanischen sowie osteuropäischen Ländern sollen weiter konsolidiert und entwickelt werden. Dabei setzt sich China für politische Gerechtigkeit ein, um die Interessen der Entwicklungsländer zu schützen. Zudem leistet China wirtschaftliche Hilfe und unterstützt die Entwicklungsländer bei ihrer wirtschaftlichen und technischen Entwicklung. Insbesondere die Beziehungen Chinas zu den afrikanischen Ländern konnten aufgrund beiderseitiger Bemühungen weiter konsolidiert und verstärkt werden. Beispielhaft dafür ist das chinesisch-afrikanische Kooperationsforum, das sich für dauerhafte und stabile Kooperationsbeziehungen im neuen Jahrhundert einsetzt.

Als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats hat China bei der politischen Lösung regionaler Konflikte stets eine positive Rolle gespielt. Dabei plädierte China insbesondere für die Stärkung der zentralen Rolle und des Mandats der UNO und setzt sich für Zurückhaltung und Besonnenheit bei der Lösung von Konflikten ein. An UN-Friedensaktionen beteiligte sich China bisher mit insgesamt rund 2700 Hilfskräften. Auch dafür wird China von der internationalen Gemeinschaft hoch geschätzt. China setzte sich insbesondere für die Lösung der Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel ein. Die Vertreter der beteiligten Seiten fanden in Beijing Raum für ihre Verhandlungen. Auch unternahmen chinesische Vertreter immer wieder diplomatische Anstrengungen zur Schlichtung bei Konfliktpunkten. Diese Bemühungen waren ausschlaggebend dafür, dass die Sechsergespräche über die Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel auch in schwierigen Zeiten weiter fortgesetzt wurden.