Im neuen Jahrhundert sollten China und Japan durch gemeinsame Bemühungen eine Partnerschaft eingehen, die von gegenseitigem Nutzen und Gewinn sowie von Freundschaft getragen wird. Diese Partnerschaft müsse realitätsnah sein und langfristig den strategischen Interessen beider Länder entsprechen.

Dies betonte der stellvertrende chinesische Außenminister Wu Dawei in seiner Rede anlässlich der Feier zum 40. Jubiläum des ständigen Korrespondentenaustauschs zwischen China und Japan.

Angesichts der heftigen internationalen Konkurrenz hätten China und Japan weitreichende gemeinsame Interessen im Bereich Wirtschaft, Politik und Sicherheit. Auch internationale Angelegenheiten werden grundsätzlich mit gleichen Augen gesehen, so Wu Dawei weiter.

Als zwischen China und Japan der Kriegszustand noch nicht beendete, haben neun japanische und sieben chinesische Korrespondenten am 29. September 1964 jeweils das ehemalige "Feindesland" betreten. Dies hat einen historischen Durchbruch in bezug auf gegenseitige Kommunikaiton geschaffen und sich positiv auf die Normalisierung der diplomatischen Beziehung zwischen beiden Ländern ausgewirkt.