Das chinesische Außenministerium hat am Dienstag die große Bedeutung des unter dem Decknamen "Eiserne Faust - 2004" laufenden Militärmanövers der chinesischen Armee betont.

Wie der chinesische Außenministeriumssprecher Kong Quan am Dienstag in Beijing auf einer Pressekonferenz weiter sagte, verkörpere die Militäraktion die generelle Außenpolitik Chinas gegenüber seinen Nachbarländern. Diese diene ihrer Sicherheit und ihrem Wohlstand.

"Eiserne Faust - 2004" sei das größte, sich nach außen präsentierende, militärische Manöver in der Geschichte der chinesischen Armee, so Kong weiter. Es sei zugleich eine großangelegte Aktion beim Militäraustausch mit dem Ausland. Kong betonte weiter, dass China eine Sicherheitsvorstellung unterstreiche und pflege, die auf gegenseitigem Nutzen und Vertrauen sowie auf gleichberechtigter Koordination basiert, um den Frieden und die Stabilität der Welt zu wahren. In diesem Sinne wolle China die Militärkontakte und den Austausch mit seinen Nachbarländern verstärken, so der chinesische Außenministeriumssprecher.

Eine Truppeneinheit der Chinesischen Volksbefreiungsarmee hatte das Militärmanöver unter Einsatz scharfer Munition vergangenen Samstag in der zentralchinesischen Provinz Henan durchgeführt. Über 60 Militärs, Militärbeobachter und Offiziere aus 16 Ländern der Welt haben die Aktion beobachtet.