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Entstehung und Entwicklung chinesischer Gärten (1)

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Der Garten ist die perfekte Verbindung von Natur und Kunst, er ist eine Nachahmung der Natur. In jedem Quadratzentimeter steckt ihr ästhetischer Reiz. Er ist aber auch bearbeitete Natur: Jeder Grashalm, jeder Baum kann die Originalität des Architekten widerspiegeln. In chinesischen Gärten wurden von Menschenhand arrangierte künstliche Berge und Fischteiche, Pavillons und andere Gebäude zusammen mit Gräsern und Gewächsen und einer schönen Naturlandschaft verdichtet und so eine Kunstform geschaffen, die Mensch und Natur in Harmonie vereinte.

Die heute noch erhaltenen kaiserlichen Parkanlagen wurden in der Ming- und der Qing-Dynastie(1368-1644 bzw.1616-1911) angelegt. Sie dienten den Feudalherrschern als Jagdgründe. Sie dienten den Feudalherrschern als Residenzen, als Orte zum Lustwandeln, für Festessen und als Jagdgründe. Sie waren flächenmäßig sehr ausladend und exquisit ausgestattet, und ihr Bau verschlang große Mengen an Material und Arbeitskraft. Die Privatgärten Südchinas konzentrieren sich auf die kleinen Städte in Jiangnan, wo es größere Gemeinden von klassischen Gelehrten gab. Sie waren entweder private Hinterhöfe, in die sich die Literaten zurückziehen konnten, und Orte der Annäherung an die Natur, oder dienten Beamten und wohlhabenden Kaufleuten als Bühne für den Wettkampf um Reichtum und für ihre Zierlichkeit. Die berühmten Parks und Gärten gibt es noch offene Ausflugsgebiete, die auf der natürlichen Landschaft aufbauen und durch kulturelle Sehenswürdigkeiten ergänzt wurden. In ihrem Wesen sind sie öffentlichen Parks ähnlich. Beispiele sind die "Fünf Berge" - der Taishan im Osten, der Hengshan im Süden, der Songshan in der Mitte, der Huashan im Westen und ein weiterer kommerzielle Nutzung wurden sie zu berühmten Landschaftsgebieten. Der Westsee in Hangzhou kann als noch besseres Beispiele eines "Öffentlichen Parks" gelten.

Eine andere exotische Erscheinung unter den chinesischen Gärten ist der Tempelgarten. Tempelgärten umfassen Parks, die zu buddhistischen oder kaiserliche Parkanlagen heran, während die kleineren stark den Privatgärten ähneln. Diese Gärten, in natürliche Landschaften eingebettet, stehen oft in Landschaftsparks und bilden somit einen Teil davon. Berühmte Tempelgärten sind die Anlagen des Tanzhe-Tempels und des "Tempels des Weihealtars" (Jietai Si) in Beijing, des "Tempels des Ministers Jin" (Jin Ci) in Taizuan, der "Westgarten" (Xi Yuan) in Suzhou, das "Kloster der Verborgenen Unsterblichen" (Lingyin Si) am Westsee in Hangzhou und die "Acht Äußeren Tempel" (Wai Ba Miao) in Chengde.

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