 Der 16. September 2004 war der 10. Internationale Tag zur Erhaltung der Ozonschicht. Zu diesem Anlass wurde eine Konferenz am Donnerstag in der westchinesischen Stadt Xian von Chinas Hauptamt für Umweltschutz und dem UN-Umweltprogramm (UNEP) veranstaltet. Die Vize-Direktorin des Amtes Wang Jirong sagte bei der Tagung, bis 2010 werde China das Ziel anvisieren, die Produktion und den Verbrauch von ozonzerstörenden Substanzen 100prozentig einzustellen.
Zum Schutz der Ozonschicht hatte die internationale Gemeinschaft im Jahr 1987 das ?Montreal Protokoll" verabschiedet, in dem Forderungen zur Beseitigung der ozonzerstörende Substanzen und Abschaffungsfristen für die schädlichen Stoffe in der Ozonschicht festgelegt wurden. China ist 1991 dem Protokoll beigetreten und hat 1992 die Pläne und Ziele über die schrittweise Beseitigung der ozonzerstörenden Substanzen für die betreffenden Branchen festgelegt.
Auf der Tagung am Donnerstag in Xian berichtete die Vize-Direktorin des chinesischen Umweltschutzamts Wang Jirong über die Erfolge Chinas bei seien Aktivitäten zur Erhaltung der Ozonschicht:
"Die chinesische Regierung setzt stets und verantwortungsbewusst die Aktionen zur Erhaltung der Ozonschicht um. Die staatlichen Vorgaben zur schrittweisen Beseitigung der ozonzerstörenden Substanzen werden gewissenhaft realisiert. Durch gezielten Produktionsauslauf in verschiedenen Branchen wurden bereits sichtbare Erfolge zur Reduzierung der Schadstoffe erreicht. So wurden die festgelegten Ziele zur Produktion und zum Verbrauch laut dem Montreal Protokoll verwirklicht."
Sei dem Beitritt Chinas zum Montreal Protokoll wurde ein Politik- und Gesetzessystem zur Beseitigung der ozonzerstörenden Substanzen schrittweise etabliert und vervollständigt. Es wurden zahlreiche Verwaltungsvorschriften zur Reduzierung der Schadstoffe in den Bereichen Produktion, Verbrauch, Im- und Export erlassen. Bisher wurde in China die Produktions- und Verbrauchsmenge von ODS-Substanzen um 60 Prozent verringert.
Nach Angaben von Wang Jirong vom staatlichen Umweltschutzamt ist China dabei, Ersatzprodukte zu entwickeln, um den Plan zur Beseitigung der ozonzerstörenden Substanzen reibungslos in die Tat umzusetzen.
Die umweltpolitischen Erfolge Chinas beim Ozonschutz würdigte auch Marco Antonio Gonzalez Salazar, Generalsekretär des Sekretariats für die Ozonschicht des UN-Umweltprogramms bei der Tagung in Xian. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass China auch zukünftig bei der Beseitigung der ozonzerstörenden Substanzen mit großen Herausforderungen konfrontiert sei.
"China soll den Ausscheidungsplan verstärkt umsetzen, um die Produktion, den Verbrauch und Handel von ozonzerstörenden Substanzen noch besser zu kontrollieren.Wie Frau Wang gesagt hat, soll China die Entwicklung und Produktion von Ersatzprodukten beschleunigen. Nur so kann China sein versprochenes Ziel zur vollständigen Beseitigung der ODS-Substanzen erreichen."
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