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(GMT+08:00) 2004-08-17 16:35:29    
Deng Xiaopings außenpolitische Ideen und deren erfolgreiche Umsetzung

CRI
Am 22. August diesen Jahres wäre der 1997 verstorbene chinesische Politiker Deng Xiaoping 100 Jahre alt geworden. Der Modernisierer Deng gilt als der Chefarchitekt der Reform- und Öffnungspolitik in China und war zugleich auch ein hervorragender Diplomat. Angeleitet von seinen außenpolitischen Ideen konnte China große Erfolge in der Diplomatie erzielen.

Die Quintessenz von Deng Xiaopings außenpolitischen Gedanken liegt darin, dass er die Gesamtsituation in internationalen Angelegenheiten gut überblicken konnte und seine Ideen dementsprechend als gutes Patentmuster zu Fragen von Krieg und Frieden angewendet werden konnten. So entwickelte Deng noch vor dem Ende des Kalten Krieges die Thesen "Weltkrieg zu vermeiden ist möglich" und "Frieden und Entwicklung sind die zwei großen Fragen unserer Zeit". Man kann sagen, dass diese beiden Thesen das Fundament der außenpolitischen Ideen Dengs bilden. Dazu sagte der ehemalige chinesische Botschafter in Frankreich, Wu Jianmin:

"Wir haben sehr lange angenommen, dass wir uns im Zeitalter der Kriege und Revolutionen befinden. Aber Deng Xiaoping hat diese allgemeine Auffassung einem Wandel unterzogen, nachdem er die sich verändernde Weltlage in der Nachkriegszeit sowie die innenpolitischen Veränderungen in den kapitalistischen Ländern analysiert hatte. Er proklamierte das Primat von Frieden und Entwicklung für unser Zeitalter. Diese konzeptionelle Reform war großartig."

Die verstärkte Solidarität und Zusammenarbeit mit zahlreichen Entwicklungsländern nimmt in Deng Xiaopings Außenpolitikauffassung eine bedeutende Position ein und bildet ein weiteres Fundament für die Außenpolitik Chinas. Er plädierte dafür, eine friedliche, stabile, gerechte und vernünftige neue Weltordnung in Politik und Wirtschaft zu etablieren. So bekräftigte er mit allem Nachdruck, dass China niemals nach Hegemonie streben werde. Bereits auf der Sondersitzung der UN-Vollversammlung im Jahre 1974 sagte Deng Xiaoping im Namen der chinesischen Regierung:

"China ist und wird auch zukünftig keine Supermacht sein."

Die Anpassung der diplomatischen Beziehungen mit den Großmächten gehört zu den wichtigen Inhalten von Deng Xiaopings Außenpolitik. Der chinesische Spitzenpolitiker forderte, in den außenpolitischen Beziehungen nicht aufgrund der Gesellschaftsordnung und der politischen Ideologie eines Landes Trennlinien zu ziehen, sondern auf der Grundlage der fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz die Beziehungen der freundschaftlichen Zusammenarbeit mit allen Ländern zu entwickeln.

Der Ausbau der vertrauenbildenden und freundschaftlichen Beziehungen mit Chinas Nachbarländern ist ein weiterer wichtiger Inhalt von Deng Xiaopings außenpolitischen Gedanken. Außerdem ist Deng Xiaopings diplomatischer Stil durch die Kombination von einem konsequenten Postulat der Souveränität sowie einem ausgeprägten Pragmatismus geprägt.

In den vergangenen 25 Jahren der Reform und Öffnungspolitik sind die außenpolitischen Ideen von Deng Xiaoping analysiert und weiterentwickelt worden und führten zu herausragenden Ergebnissen auf der außenpolitischen Bühne.